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Stiftung Warentest: Sparanleitung für den Arzneimittelkauf

(ral). "Parade der Preiswerten" – Unter dieser Überschrift steht ein mehrseitiger Artikel in der aktuellen Ausgabe der Stiftung Warentest (Nr. 10/2004), der eine Art Sparanleitung für den Kauf von Arzneimitteln in der Apotheke darstellt. "Wer Nachahmerpräparate wählt, kann beim Medikamentenkauf kräftig sparen. Bei rezeptpflichtigen Mitteln wird die Zuzahlung durch gezielte Arzneiauswahl gemindert", empfiehlt das Verbrauchermagazin.

Anhand von Tabellen – die in den kommenden Heften als "Hitliste preiswerter Selbstmedikationsmittel" weitergeführt werden sollen – zieht Stiftung Warentest Preisvergleiche für Selbstmedikationsarzneimittel. In der aktuellen Ausgabe sind die drei Indikationen Magen/Darm, Atemwege und allergische Erkrankungen aufgeführt – also die umsatzstärksten Indikationen für die Selbstmedikation – aufgelistet. Die Preisvergleichsliste entstand mithilfe der Lauer-Taxe (Stand 1. August 2004).

Mittel mit gleicher Zusammensetzung, vergleichbarer Arzneiform und gleicher Packungsgröße wurden nach Preis absteigend sortiert. Reimporte wurden nicht in die Liste aufgenommen. Wie Stiftung Warentest schreibt, wurde nicht geprüft, ob die beanspruchten Anwendungsgebiete stets identisch sind. Hierzu soll der Verbraucher "den Beipackzettel lesen und seinen Arzt oder Apotheker fragen".

Sparen bei der Zuzahlung

Auch für rezeptpflichtige Arzneimittel hat Stiftung Warentest Listen zusammengestellt, anhand derer verdeutlicht werden soll, wie man bei der Zuzahlung sparen kann. Die Listen enthalten Arzneimittel in einer Preisspanne zwischen 50 und 100 Euro, also in einem Bereich, in dem die Zuzahlung vom Preis abhängig ist. Die Nutzung von Versandapotheken als Alternative zur Apotheke um die Ecke wird von Stiftung Warentest ebenfalls empfohlen, allerdings weist das Magazin darauf hin, dass der Verbraucher dabei auf die Sicherheit achten soll: "Sicher ist der Pillenklick nur bei einer geprüften Apotheke in Deutschland, einem anderen EU-Staat oder zum Beispiel der Schweiz."

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