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Auslandskrankenschein abgelöst: Erste europäische Chipkarte

BONN (im). Zum August hat die Siemens-Betriebskrankenkasse als eine der ersten Kassen die europäische Krankenversichertenkarte eingeführt und damit den bisherigen Auslandskrankenschein abgelöst.

Das teilte die BKK am 29. Juli in München mit. Die Karte ist in allen 25 Staaten der Europäischen Union sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und in der Schweiz gültig. Vorteilhaft ist für die Patienten, dass sie sich nicht mehr jährlich den Auslandskrankenschein besorgen müssen. Die neue Karte ist bis Ende 2006 gültig, hieß es.

Die Einführung der europäischen Krankenversichertenkarte wurde im Frühjahr 2003 beschlossen. Diese Karte, die die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen für alle Bürger Europas erleichtern soll, sollte generell zum 1. Juni 2004 eingeführt werden, für Deutschland ist allerdings eine gleitende Einführung vereinbart worden.

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