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Kunstförderung: Skulpturen-Ausstellung im Apothekerhaus

(diz). Banken tun es, Versicherungen tun es, Großkonzerne tun es: sie fördern Kunst und Künstler. Jetzt hat auch die ABDA die Förderung der Bildenden Kunst entdeckt. Im Foyer des Apothekerhauses in der Jägerstraße, Berlin-Mitte, ist zurzeit eine Ausstellung der Berliner Künstlerin Bärbel Dieckmann zu sehen. Die ABDA veranstaltet am 18. Mai hierfür eine Vernissage im Deutschen Apothekerhaus, zu der Persönlichkeiten aus dem pharmazeutischen und gesundheitspolitischen Raum eingeladen werden: die Kunst als Anlass zum Treffen, zum zwanglosen Gespräch über Kunst - und Gesundheitspolitik.

Bärbel Diekmann, deren Vater Apotheker ist, studierte an der Fachhochschule Bielefeld visuelle Kommunikation und Bildhauerei. Von 1991 bis 1994 war sie Lehrerin für Steinbildhauer und Steinmetze an der Meisterschule in Kaiserslautern. 1993 gewann sie einen dreifachen ersten Preis bei einem Wettbewerb für Kunst am Bau, bald darauf wurde sie in die Darmstädter Sezession aufgenommen. Bärbel Diekmann lebt heute als freischaffende Künstlerin in Berlin.

In der Tradition des Berliner Bildhauers Wilhelm Gerstel stehend richtete sie ihr Schaffen auf eine klassische Figurenauffassung aus. Ihre Werke orientieren sich an Bildern aus der griechisch-antiken Mythologie. Beliebtes Motiv ist die Figur des Minotaurus, dem Wesen aus Mensch und Stier. Zentrales Thema ihrer Arbeit ist die Figur des Menschen: Porträts, stehende, knieende und liegende Körper. Die Skulpturen, gearbeitet in Gips, Terracotta, Stein, Beton, vor allem aber auch in Bronze, sind von äußerst kraftvoller Ausstrahlung.

Die Ausstellung im Deutschen Apothekerhaus ist nicht öffentlich. Ziel ist es u. a., Besucher des Hauses mit den Skulpturen zu konfrontieren. Als Apothekerin oder Apotheker dürfen Sie diese Ausstellung jedoch gerne besichtigen.

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