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Stichtag 1. Oktober: "Arzt im Praktikum" wird abgeschafft

BONN (im). Der "Arzt im Praktikum" wird zum ersten Oktober abgeschafft. Die entsprechende Änderung der Bundesärzteordnung hat der Bundestag am 6. Mai in Berlin beschlossen. Mediziner erhalten demnach ihre Approbation nach dem Studium und können mit der Facharzt-Ausbildung beginnen. Bisher war obligatorisch die 18monatige AIP-Phase dazwischen geschaltet.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erklärte in Berlin, die Abschaffung des AIP steigere die Attraktivität des Arztberufs. Damit verbessere sich das Einkommen der Berufsanfänger und es steige der Anreiz, im Krankenhaus tätig zu werden. Da die neue Approbationsordnung die ärztliche Ausbildung modernisiere und den praktischen Unterricht verstärke, so Schmidt weiter, könne auf das Praktikum nach dem Medizinstudium verzichtet werden. Der Bundesrat muss noch zustimmen, seine Billigung wird in Fachkreisen erwartet.

DAZ 2004, Nr. 20, S. 38, 09.05.2004

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