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Bundesknappschaft: Modell zur Akupunktur verlängert

BONN (im). Die Bundesknappschaft hat die Verlängerung des zunächst nur für drei Jahre geplanten Modellvorhabens zur Akupunktur beschlossen. Sie führt seit dem 1. April 2001 gemeinsam mit anderen Krankenkassen das Projekt durch, um bei bestimmten Formen chronischer Schmerzerkrankungen die Wirksamkeit von Akupunkturbehandlungen zu erproben.

Die nach Kassenangaben weltgrößte Akupunkturstudie "gerac" (german acupunkture trials) wird durch die Ruhr-Universität Bochum wissenschaftlich begleitet und ausgewertet, teilte die Knappschaft am 22. April weiter mit. Es werde bereits im nächsten Jahr mit gesicherten Ergebnissen aus der laufenden wissenschaftlichen Begleitung gerechnet, so dass dann über die – bisher fehlende – Anerkennung der Akupunktur als ärztliche Behandlungsmethode entschieden werden könne.

Im Rahmen des Modellvorhabens übernimmt die Knappschaft die Behandlungskosten einmal jährlich für bis zu zehn Sitzungen mit je 25,56 Euro. Patientenbezogene Zuzahlungen sind in diesem Zusammenhang vertraglich ausgeschlossen.

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