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Pharmaindustrie: Merck führt Fusionsgespräche

(ftd/diz). Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck verhandelt über Zukäufe von Pharmafirmen. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) vom 19. April berichtet, ist auch der Konkurrent Heumann im Gespräch.

Einem Bericht der FTD zufolge will Merck sein Generikageschäft ausbauen. Aus Branchenkreisen habe die Zeitung erfahren, dass Merck in den vergangenen Wochen Übernahmegespräche mit Heumann (eine Tochtergesellschaft des US-Konzerns Pfizer) geführt habe. Für Unruhe sorgte am 16. April eine Meldung in der Financial Times Deutschland, wonach Merck mit dem Generikahersteller Stada Gespräche "über eine wie auch immer geartete Kooperation" geführt habe.

Die Sondierung sei aber abgebrochen worden, hieß es am 19. April. Merck hat durch den Verkauf seiner Laborbedarfssparte VWR finanziellen Spielraum für eine Übernahme gewonnen, so der FTD-Bericht. Die US-Investmentfirma Clayton, Dubilier & Rice (CD&R) zahlte für VWR 1,3 Mrd. Euro.

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