BVA-Info

Januar: Mehr Arbeitslose im Apothekenbereich

Die Arbeitslosenzahlen im Apothekenbereich sind im Januar 2004 um 4,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dies geht auf vermehrte Kündigungen zum Ende des letzten Jahres zurück. Insgesamt waren im Januar 7643 Personen aus Apothekenberufen bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldet.

+ 22% gegenüber Vorjahresmonat

Im Vergleich zum Januar 2003 (Inkrafttreten des Beitragssatzsicherungsgesetzes) sind die Arbeitslosenzahlen um 22% gestiegen. Das entspricht einer Zunahme um knapp 1400 Personen seit dem Vorjahresmonat. Die Zahlen liegen aber noch deutlich unter dem Höchststand vom Juli 2003.

PTA und PI besonders betroffen

Zwischen den Berufsgruppen gab es deutliche Unterschiede: Am schwersten betroffen waren PTA und (Diplom-)PI mit einer Zunahme um 53% auf 2322 Arbeitslose (plus 800). Bei den PKA gab es einen Anstieg um 13% auf 3907 (plus 450), bei den angestellten Apothekern um 8% auf 1414 (plus 100).

BVA rechnet mit Entspannung

Seit Ende 2002 sind unter dem Einfluss der Gesetzesänderungen im Apothekenbereich (BSSichG, GMG) rund 2150 Apothekenangestellte arbeitslos geworden. Der BVA rechnet aber damit, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt – sowohl generell als auch apothekenspezifisch – im Verlauf des Jahres entspannen wird.

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