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Beitragssatzsenkungen: Securvita senkt Beitrag um einen Prozentpunkt

HAMBURG (ks). Eigentlich wollte die Securvita Krankenkasse ihren Beitragssatz zum Jahreswechsel von 14,5 auf 12,9 Prozent senken. Das Bundesversicherungsamt (BVA) als Aufsichtsbehörde verweigerte jedoch seine Zustimmung. Es folgte ein Rechtsstreit, der nun damit endete, dass die Securvita ihren Beitragssatz zunächst auf 13,5 Prozent senkt.

Das BVA habe bestätigt, dass es für die jetzt geplante Beitragssenkung die Genehmigung erteilen wird, teilte die Securvita am 7. März in Hamburg mit. Die Krankenkasse hat damit die größte Beitragssenkung aller Krankenkassen in Deutschland nach der Gesundheitsreform vorgenommen.

"Wir sind sehr zufrieden, dass wir eine so hohe finanzielle Entlastung für unsere Versicherten erreichen konnten", betonte Securvita-Vorstand Dr. Ellis Huber. Sobald die Gesundheitsreform greife, werde die Securvita weitere Beitragsreduzierungen beantragen.

Der Zustimmung des BVA zur Beitragssenkung war ein Tauziehen vor Gericht vorausgegangen. Die Kasse hatte zunächst 12,9 Prozent beantragt. Als das BVA seine Genehmigung verweigerte, gab das Sozialgericht Lübeck der Securvita Recht. Gegen diese Entscheidung drang das BVA jedoch mit einer Beschwerde vor dem Landessozialgericht durch.

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