Freie Berufe: Gegen Ausbildungsplatzabgabe

Bonn (im). Der Bundesverband der Freien Berufe hat die Drohung der Regierung mit einer Ausbildungsplatzabgabe abgelehnt und die Rücknahme dieses “Folterinstruments" gefordert.

Die Freiberufler hätten wie in den Jahren zuvor alle Stellen besetzt, die wirtschaftlich vertretbar seien und für die sich geeignete Bewerber fanden, erklärte Dr. Ulrich Oesingmann, Präsident des Verbands, am 16. Februar in Berlin. Den Rückgang bei den Ausbildungsverträgen in 2003 lastete Oesingmann der Bundesregierung an. Wer von Apothekern Sonderopfer verlange und Ärzte mit immer mehr Bürokratie wie bei der Praxisgebühr überziehe, dürfe sich über Pessimismus und rückläufige Ausbildungstätigkeit nicht wundern, meinte der BFB-Präsident.

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