Lohnnebenkosten: Rentenbeiträge bleiben stabil

BERLIN (im). Im kommenden Jahr bleibt der Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung bei 19,5 Prozent. Das hat das Bundessozialministerium am 26. Oktober in Berlin mitgeteilt.

An dem Hebesatz orientieren sich die Versorgungswerke der Apotheker. Bundessozialministerin Ulla Schmidt erhofft sich durch das Regierungsvorhaben "Agenda 2010" Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung. Ein stabiler Rentenbeitrag sei dabei ein wichtiger Faktor, erklärte Schmidt in Berlin. Die Entscheidung dazu fällte die Regierung, nachdem sich die Rentenschätzer auf Grundlage der Wachstumsprognose von 1,7 Prozent für 2005 noch einmal abgestimmt hatten, obwohl die Reserven der Rentenversicherung im September unter die gesetzliche Mindestgrenze von 20 Prozent einer Monatsausgabe gefallen sind. Von Januar bis September lagen sie um 0,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Entscheidend sei jedoch die Finanzsituation am Ende des Jahres, sagte eine Sprecherin des Bundessozialministeriums. Bis dahin werde der gesetzlich vorgegebene Wert wieder überschritten sein.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.