GKV: Arzneiausgaben sinken weiter

BERLIN (im). Im dritten Quartal 2004 haben die gesetzlichen Krankenkassen 378 Millionen Euro für Arzneimittel eingespart, teilte der Apothekendachverband ABDA am 29. Oktober mit.

Damit sind von Januar bis September 1,816 Milliarden Euro weniger für Arzneimittel aus Apotheken ausgegeben worden als im Vorjahreszeitraum. Das GKV-Modernisierungsgesetz greift nach wie vor, erklärte ABDA-Geschäftsführer Diener. Demnach lagen die Ausgaben im dritten Quartal 2004 fast sieben Prozent unter dem Niveau des dritten Quartals 2003. Im ersten Quartal dieses Jahres war der Einbruch bei den Arzneiausgaben wegen der Vorzieheffekte Ende 2003 mit minus 16,84 Prozent am größten gewesen, im zweiten Quartal hatte er sich abgeflacht (minus 10,11 Prozent). Diener verwies allerdings auf die steigende Zahl der von Zuzahlungen befreiten Versicherten, künftig würden die Krankenkassen deshalb weniger einsparen.

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