Erstes Halbjahr 2004: Weniger Drogentote

Berlin (ks). Im ersten Halbjahr 2004 sind in Deutschland 555 Menschen infolge des Konsums illegaler Drogen verstorben. Das sind 11,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Anteil der Aussiedler an den Drogentoten lag bei rund 10 Prozent (57 Personen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Todesfälle in dieser Gruppe um 15 Prozent gesunken. Für die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk (SPD), sind diese Rückgänge nicht zuletzt ein Erfolg der rot-grünen Drogenpolitik. "Der Rückgang bei den Drogentodesfällen ist bereits seit einigen Jahren ein stabiler Trend", erklärte Caspers-Merk am 2. September in Berlin. Diese Entwicklung bestätige die Drogenpolitik der Bundesregierung: In den letzten Jahren habe man eine Vielzahl von Maßnahmen durchgesetzt, um die Behandlung von Opiatabhängigen zu verbessern und ihre Überlebenschancen zu erhöhen.

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