Falsche Anzag-Links: Internet-Verweis irreführend

Frankfurt (anzag/az). Wie schnell man durch unseriöse Geschäftspraktiken im modernen Medium Internet seinen Kunden gegenüber in Erklärungsnot gerät, stellte der Frankfurter Pharma-Großhändler Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) mit großer Verwunderung letzte Woche fest.

Wer im Internet in der bekannten Suchmaschine "google" den Begriff "ANZAG" eingibt, erfährt dort, dass Medikamente von ANZAG im Online-Shop der holländischen Internet-Apotheke DocMorris zu bestellen sind: Folgt man dem ersten Verweis wird man jedoch nicht mit DocMorris, sondern mit einer anderen holländischen Versandapotheke verlinkt. Ein zweiter Link mit der Bestellmöglichkeit eines zahnkosmetischen Produktes hingegen führt direkt zu einem Formular von DocMorris.

In einer Pressemitteilung betont ANZAG mit aller Deutlichkeit, dass sie mit diesem Internetauftritt nichts zu tun hat, sie weder DocMorris oder andere ausländische Versandhändler als Kunde führt und demzufolge der im Internet eingestellte Verweis falsch ist. Ein deutscher Apotheker, also der klassische Kunde des Pharma-Großhandels, würde diesen Link zu Recht kritisch hinterfragen. ANZAG will deshalb mit allen Mitteln gegen diese dubiosen Machenschaften vorgehen, entsprechende rechtliche Schritte seien bereits eingeleitet worden.

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