Private Krankenversicherung: PKV will nicht in Bürgerversicherung

Köln (pkv/ks). Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Pläne der SPD-Arbeitsgruppe Bürgerversicherung, die PKV-Versicherung in die Bürgerversicherung einzubeziehen mit Nachdruck zurück gewiesen.

Der Verband bezeichnete die Idee als "unsinniges Lockangebot". Eine PKV mit einkommensabhängigen Beiträgen ohne die Möglichkeit, die Tarife im versicherten Leistungsangebot nachfragegerecht zu gestalten, sei keine PKV mehr, "sondern eine verkappte GKV". "Besonders unsinnig" seien die Vorschläge, die Privatversicherten sollen bei einem Wechsel in die Bürgerversicherung Alterungsrückstellungen mitnehmen können.

Der PKV-Verband erklärte hierzu, dass alle heute privat Krankenversicherten einen verfassungsrechtlichen Bestandsschutz genießen. Auch die Alterungsrückstellungen blieben künftig dem Zugriff Dritter entzogen.

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