Frauen im Gesundheitswesen: Apotheken bieten Frauen beste Berufsmöglichkeiten

Wiesbaden (ks). Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Ein guter Grund, sich die vielen im Gesundheitswesen - und dort vor allem in den Apotheken - tätigen Frauen vor Augen zu führen: Im Jahr 2002 waren 3 Mio. Frauen und damit etwa jede sechste berufstätige Frau im deutschen Gesundheitswesen beschäftigt.

Apotheken bieten die besten Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen - hier liegt die Frauenquote dem Statistischen Bundesamt zufolge bei 87 Prozent. Es folgen Einrichtungen der ambulanten Pflege (86 Prozent) sowie der stationären und teilstationären Pflege (85 Prozent). Die Berufe pharmazeutisch-technische Assistentin, pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte und Arzt-/Zahnarzthelferin werden jeweils zu über 98 Prozent von Frauen ausgeübt. Deutlich weniger Frauen gab es 2002 hingegen bei Ärzten (38 Prozent) und Zahnärzten (37 Prozent). Noch weniger Frauen übten einen Beruf wie den des Orthopädie- mechanikers (21 Prozent) oder des Gesundheitstechnikers (14 Prozent) aus.

Die Zahl der im Gesundheitswesen tätigen Frauen hat sich von 1998 bis 2002 um 90 000 oder 3,1 Prozent erhöht, die der hier beschäftigten Männer sank dagegen um 19 000 (- 1,6 Prozent). Der Anteil weiblicher Beschäftigter lag mit 72 Prozent weit über dem entsprechenden Anteil in der Gesamtwirtschaft (44 Prozent). 55 Prozent der im Gesundheitswesen tätigen Frauen arbeiteten 2002 Vollzeit. Bei den Männern war die Vollzeitbeschäftigung mit 88 Prozent deutlich stärker ausgeprägt. Von den Frauen gingen 35 Prozent einer Beschäftigung in Teilzeit und 10 Prozent einer geringfügigen Beschäftigung nach (Männer: 8 Prozent bzw. 4 Prozent).

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