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Sachverständigenrat: Private bieten Unfallschutz

BONN (im). Die vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Privat-Unfallkrankenversicherung hat der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) begrüßt und seine Mitgliedsunternehmen als geeignete Partner dafür ins Spiel gebracht.

Werde eine Versicherungspflicht für die ganze Bevölkerung vorgesehen, könnte auf Risikoprüfungen verzichtet werden, so der Verband am 24. Februar in Köln. Die private Unfallversicherung ist ein Vorschlag des Sachverständigenrats zur Konzertierten Aktion, der sein Gutachten am 24. Februar an die Bundesgesundheitsministerin übergab.

Die PKV begrüßte darüber hinaus das Votum des Rates gegen die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze, die nach Ansicht der privaten Assekuranzen dem gesetzlichen System keine Entlastung bringe, aber die PKV massiv stören würde. Für sachgerecht hält der Verband die vorgeschlagene Änderung der beitragsfreien Mitversicherung der Familienangehörigen. Auf Zustimmung stieß zudem die verbreiterte Bemessungsgrundlage, der Rat hatte unter anderem die Einbeziehung von Zins- und Mieteinnahmen oder Einkünfte aus Dienst- und Werkverträgen angeregt.

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