DAZ aktuell

Tarifverhandlungen: Auf dem Marktplatz

(ada/daz). Der Streit zwischen dem Bundesverband der Angestellten in Apotheken (BVA) und dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) um einen neuen Gehaltstarifvertrag geht weiter. Jetzt meldet sich der ADA mit folgender Pressemitteilung zu Wort:

"Der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) wird sich auch durch die Tatsache, dass der Bundesverband der Angestellten in Apotheken (BVA) augenscheinlich die Tarifverhandlungen jetzt auf dem Marktplatz führen will, nicht aus seinem Konzept bringen lassen, die anstehenden Probleme in einer erneuten Mitgliederversammlung zu behandeln.

In dieser wird insbesondere das vom BVA angebotene ,Notopfer' kritisch zu beleuchten sein. Die Mitgliedgliedsorganisationen werden abzuwägen haben, inwieweit der Verzicht auf Teile der Sonderzahlung für das Jahr 2003 verbunden mit einem Aussetzen einer Gehaltserhöhung für das Jahr 2003 unter bestimmten wirtschaftlichen Voraussetzungen verknüpft mit einer Arbeitsplatzgarantie (also einem Kündigungsschutz) in einem entsprechenden Verhältnis zu Gehaltserhöhungen rückwirkend ab dem 1. Juli dieses Jahres für alle anderen Mitarbeiter steht.

Der Vorstand des ADA begrüßt prinzipiell den Vorstoß des BVA, Gespräche mit Politikern zu führen, bei denen er sich sicherlich für den Erhalt der Individual-Apotheke einsetzen wird, so dass danach aus einer politisch gesicherten Stellung unserer Apotheken heraus, sich schnelle erfolgreiche Tarifverhandlungen ergeben werden."

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