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Gesundheitsreform und die Folgen: Live-Chat mit Hans-Günter Friese

BERLIN (abda/daz). Am Montag, 21. Juli 2003, war Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA Ų Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände von 17.00 bis 18.00 Uhr Gast im tacheles.02 Live-Chat. Dieser Chat ist der politische Salon im Internet von politik-digital.de und tagesschau.de und wird unterstützt von tagesspiegel.de.

"Qualität und Sicherheit müssen bei der Gesundheit an erster Stelle stehen – besonders in der Arzneimittelversorgung", sagte Hans-Günter Friese. Die Reform-Vorhaben der Bundesregierung hätten dagegen das Ziel, die Arzneimittel-Versorgung durch wohnortnahe, unabhängige Apotheken gegen ein unpersönliches, rein kommerzielles Verteilungssystem mit Versandhandel und kapitalgesteuerten Apothekenketten auszutauschen.

Auch für die Apotheker habe der planlose Reform-Aktivismus der Regierung Folgen: Seit Jahresbeginn hätten die Apotheken in Deutschland bereits rund 10 000 Arbeitsplätze abbauen müssen. Die ABDA erwartet bis Ende des Jahres den Verlust von insgesamt 20 000 Arbeitsplätzen – nicht durch Gegebenheiten des Marktes, sondern als Folge gesetzgeberischer Maßnahmen.

Kann eine flächendeckende Arzneimittelversorgung zukünftig aufrechterhalten werden? Wie soll die Arzneimittelsicherheit weiterhin gewährleistet werden?

Die Antworten auf diese Fragen und vieles mehr erfahren Sie im tacheles.02-Chat unter www.tagesschau.de

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