DAZ aktuell

Bündnis für Gesundheit: Weitere Informationskampagnen geplant

BERLIN (ks). Das "Bündnis für Gesundheit" macht weiterhin mobil gegen die rot-grüne Gesundheitspolitik.

Der Zusammenschluss von 38 Organisationen der Gesundheitsberufe will Patienten frühestmöglich darüber informieren und dafür sensibilisieren, dass die Regierungskoalition einen "Paradigmenwechsel" plane, erklärte der Pressesprecher der Bundesärztekammer Alexander Dückers nach der letzten Sitzung der Bündnispartner am 9. Januar: "Nicht mehr die Behandlung des Patienten steht im Mittelpunkt, sondern die Verwaltung der Krankheit".

Dückers sagte der DAZ, die Bündnismitglieder haben vergangene Woche beschlossen, nach einem Stufenplan vorzugehen. Angefangen wird auf Landesebene: So sollen am 22. Januar in Bremen, Hamburg, Potsdam, Rostock und Stuttgart Demonstrationen und Kundgebungen durchgeführt werden. Auch die einzelnen Organisationen planen spezielle Aktionen, um darüber zu informieren, wie das Gesundheitswesen "kaputt gespart" werde. Die Ausweitung der Informationskampagne auf Bundesebene behält sich das Bündnis für Gesundheit ausdrücklich vor – konkrete Pläne hierfür gibt es allerdings noch nicht.

Dückers betonte, dass die Protestaktionen des Bündnisses für Gesundheit auf keinen Fall auf den Rücken der Patienten durchgeführt würden. Zudem müsse die Politik damit rechnen, dass man nicht mehr aufhören werde, zu informieren.

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