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Techniker Krankenkasse: 2002 Defizit von 117 Mio. Euro

BERLIN (ks). Die Techniker Krankenkasse (TK) hat am 4. Juli ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2002 vorgelegt: Zum Jahresende musste die Kasse ein Defizit von 117 Mio. Euro hinnehmen. Während der Grundlohn je Mitglied um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken sei, wiesen die Leistungsausgaben einen Zuwachs von 2,7 Prozent auf. Wie die TK meldet, konnte das Defizit über Finanzreserven aufgefangen werden.

Die TK, die mit einem Beitragssatz von 13,7 Prozent gut 0,6 Prozentpunkte unter dem bundesdeutschen Mittel liegt, konnte 2002 mehr als 20 000 Mitglieder hinzugewinnen. Nunmehr hat sie knapp 3,4 Mio. Mitglieder und 5,4 Mio. Versicherte. Im Risikostrukturausgleich ist die TK auch im Jahr 2002 der größte Einzelzahler gewesen. Die Kasse zahlte rund 30 Prozent ihrer Einnahmen an andere Kassen – 3,5 Mrd. Euro insgesamt.

Die Arzneimittelausgaben der TK waren 2002 um rund 72 Mio. Euro höher als im Jahr zuvor. Bei den Ausgaben für die Krankenhausbehandlung lag der Zuwachs sogar bei 148 Mio. Euro gegenüber 2001.

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