Prisma

Künstliches Blut für die Raumfahrt

Die Mitnahme von Blutkonserven bei länger andauernden Raumflügen kann für Astronauten lebenswichtig sein, doch sowohl Platzmangel als auch das zu hohe Gewicht der Konserven machen daraus ein Problem. Wissenschaftler von der Universität Pennsylvania haben nun eine Methode entwickelt, die Astronauten künftig zu neuem Blut verhelfen könnte.

Im Auftrag der NASA arbeiten Dan Hammer und seine Kollegen, Forscher von der Universität Pennsylvania, an der Entwicklung künstlicher Blutzellen. Wie sie vor kurzem berichteten, ist es ihnen mittlerweile gelungen, eine Art Blutpulver herzustellen, das in haltbarer und Platz sparender Weise bei Raumflügen mitgeführt und bei Bedarf in Wasser aufgelöst werden kann.

Das Pulver enthält künstliche Blutzellen, die aus miteinander vernetzten und durch Querverbindungen verketteten Polymeren bestehen. Die Querverbindungen machen die künstlichen Zellen wesentlich stabiler. Im Gegensatz zu natürlichen Zellen kann ihnen das Wasser entzogen werden, ohne dass sie zerstört werden. ng

Quelle: www.pressetext.de

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