DAZ aktuell

Zahl der Woche: 170 000 Beschäftigte in öffentlichen Apotheken

(sb/daz). Wie das Statistische Bundesamt zum Tag der Apotheke am 26. Juni mitteilt, waren im Jahr 2002 170 000 Personen in öffentlichen Apotheken beschäftigt. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der in öffentlichen Apotheken tätigen Personen um gut 3000 gestiegen. Das Apothekenpersonal ist überwiegend weiblich. Der Frauenanteil lag 2002 mit 87,7% noch höher als im gesamten Gesundheitswesen mit 71,7%.

Unter den Beschäftigten in öffentlichen Apotheken dominierten drei Berufsgruppen, denen mehr als drei Viertel des Personals angehören: Apothekerinnen und Apotheker (47 000 Personen), pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten (43 000 Personen) und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (38 000 Personen).

59,1% der Beschäftigten in öffentlichen Apotheken arbeiteten im Jahr 2002 Vollzeit. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten ist damit niedriger als im Gesundheitswesen insgesamt (65,3%). 28,6% gingen einer Beschäftigung in Teilzeit und 12,7% einer geringfügigen Beschäftigung nach (Gesundheitswesen insgesamt: 26,5% bzw. 8,3%).

Zwei Wochen vor der parlamentarischen Sommerpause werden in Berlin die Wege für die Gesundheitsreform ausgelotet: Wird es eine baldige Einigung im Bundestag geben – oder werden die Verhandlungen erst im Vermittlungsausschuss ins Rollen kommen? Ein viertägiger Anhörungsmarathon zum Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz (GMG) startete am 23. Juni, am 24. Juni fand das erste Sondierungsgespräch der Experten von Rot-Grün und Union statt. Sollte sich dabei etwas bewegen, gilt es als wahrscheinlich, dass auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und CDU-Chefin Angela Merkel noch in dieser Woche zu einem Gespräch zur Reform zusammentreffen werden.

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