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Deutsche Schlaganfall-Hilfe

BERLIN (ks). Am 10. Mai fand der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall statt. Dies nahm die Deutsche Schlaganfall-Hilfe zum Anlass, gemeinsam mit dem Arzneimittelunternehmen Pfizer eine neue Aktionskampagne zu starten. Ziel der Aktion ist, die Prävention von Schlaganfall, Herzinfarkt und Gefäßverschluss voran zu treiben. Apotheken sind dabei ein wichtiger Partner. Im Vordergrund steht die Aufklärung über Risikofaktoren. Denn viele Menschen glauben, ein Schlaganfall treffe immer nur die anderen. Und so lautet das Motto der Kampagne "Ich doch nicht".

Die Risikofaktoren für Schlaganfall, Herzinfarkt und die arterielle Verschlusskrankheit überschneiden sich: Wer raucht, unter Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten sowie unter Diabetes mellitus leidet, muss besonders aufpassen. Auch Bewegungsmangel und übermäßiger Alkoholkonsum tun den Gefäßen nicht gut.

Viele dieser Risikofaktoren lassen sich durch Verhaltensumstellungen beeinflussen. Dazu muss den Menschen allerdings erst einmal bewusst werden, dass auch sie betroffen sein könnten. Dabei helfen soll ein Risiko-Test. Je eine Million Exemplare wurden an Apotheken und Arztpraxen abgegeben. Darüber hinaus ist er im Internet abrufbar.

Der zwölf Fragen umfassende Test kann der Teilnehmer alleine oder in der Apotheke ausfüllen und gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro bei der Deutschen Schlaganfall-Hilfe auswerten lassen. Erstellt wird ein mehrseitiges umfassendes Risikoprofil. Während man im Internet das Ergebnis sofort erfährt, dauert dessen Bekanntgabe auf dem postalischen Weg etwa sechs Wochen. Ergänzt wird der Risikotest durch ein Faltblatt über Risikofaktoren.

Bereits vor einiger Zeit, bestand in Apotheken die Möglichkeit, einen solchen Test auszufüllen. Damals kam es jedoch zu technischen Problemen, die die Auswertung erheblich verzögerten. Dies sei in diesem Jahr jedoch nicht mehr zu befürchten, ließ die Schlaganfall-Hilfe verlauten.

Mehr Informationen und den Test finden Sie im Internet: www.schlaganfall-hilfe.de.

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