Berichte

DPhG: Präsidiumssitzung

Auf seiner Sitzung am 9. Oktober 2002 in Berlin hatte das Präsidium beschlossen, sich zu einer außerordentlichen Sitzung am Rande des 7. Thüringer Apothekertages (5./6. April) in Meinigen zu treffen. Ein durch die Satzung festgeschriebener besonders wichtiger Tagesordnungspunkt machte diese außerordentliche Sitzung erforderlich: Die Nominierung von Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl des DPhG-Präsidenten war zu verabschieden.

Zur Vorbereitung hatten Präsident und Generalsekretär die Mitglieder Anfang des Jahres aufgefordert, Vorschläge für eine Kandidatenliste zu machen, und das Präsidium musste nun entscheiden, welche der Vorgeschlagenen für eine Wahlliste zu nominieren seien.

Sicherlich gehört Meiningen nicht unbedingt zu den Orten in Deutschland, die verkehrstechnisch "ideal" angebunden sind. Vielleicht war dies der Grund, dass doch eine recht große Zahl von Präsidiumsmitgliedern dieser wichtigen Sitzung fernblieb. Dennoch konnte der Präsident die Beschlussfähigkeit der Sitzung feststellen und in die Tagesordnung eintreten.

Nach einer allgemeinen Begrüßung hieß der Präsident ganz besonders die neuen Präsidiumsmitglieder, darunter die neu gewählte stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Bremen (Dr. Katrin Jahnsen) und den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft "Klinische Pharmazie" (Priv.-Doz. Dr. Georg Hempel), willkommen. Gleichzeitig dankte der Präsident den ausgeschiedenen Mitgliedern, Professor Jaehde und vor allem auch Frau Hübener, die über viele Jahre vorbildlich und mit viel persönlichem Engagement die Landesgruppe Bremen geführt hat.

Erfreulicher Mitgliederzuwachs

In einem kurzen Bericht konnte der Präsident dem Präsidium mitteilen, dass der Mitgliederzuwachs nach wie vor erfreulich stark ist und dass die DPhG in den nächsten Wochen ihr 7000. Mitglied begrüßen wird. Weiter wurde berichtet, dass die DPhG nun endlich auch bei relevanten politischen Erörterungen als anhörungsberechtigt eingestuft wurde, sicherlich eine Folge der wichtigen Statements, die die Gesellschaft im letzten Jahr zu arzneimittelrelevanten Fragen publiziert hat.

Schließlich wurde dem Präsidium mitgeteilt, dass in der "Pharmazie in unserer Zeit" ab der kommenden Ausgabe Fragebögen zur Selbstkontrolle publiziert werden – auch, um über die dokumentierte Überprüfung des Fachwissens Punkte im Rahmen der noch freiwilligen Fortbildung zu erlangen. Es werden derzeit Maßnahmen getroffen, durch die den teilnehmenden DPhG-Mitgliedern diese relevante Art der Fortbildung objektiv bescheinigt wird, um so bei den Kammern eine Anerkennung dieser Fortbildung zu erwirken.

Satzungsänderungen

In einem zweiten Tagesordnungspunkt wurden notwendige Satzungsänderungen in ihrem Wortlaut endgültig beschlossen, um sie von der Mitgliederversammlung am Rande der Jahrestagung in Würzburg genehmigen zu lassen. Zum einen wurde dem Vorsitzenden des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschlands e.V. (BPhD) ein Sitz im Präsidium eingeräumt. Zum anderen wurde ein Passus in die Satzung eingeführt, in dem die Abgabe wissenschaftlicher Stellungnahmen zu pharmazeutischen Problemen von öffentlichem Interesse geregelt wird.

Kandidatenliste noch nicht endgültig

Schließlich konnte der dritte und wichtigste Tagesordnungspunkt aufgerufen werden, um eine Entscheidung zu einer Kandidaten-/ Kandidatinnenliste herbeizuführen. Eine schwierige Aufgabe erwartete die anwesenden Präsidiumsmitglieder, denn leider waren sehr wenig Vorschläge eingegangen. So war es nicht möglich, bereits während der Sitzung eine endgültige Kandidatenliste zu verabschieden.

Nach einer sehr konstruktiven Diskussion einigte sich das Präsidium auf ein Prozedere, das einen guten Wahlvorschlag erwarten lässt. Der Generalsekretär als der satzungsgemäße Wahlleiter wurde beauftragt, den Präsidiumsbeschluss umzusetzen, um dann nach endgültiger Zustimmung der Präsidiumsmitglieder das Ergebnis dieser Entscheidungsfindung in der Fachpresse bekannt zu geben.

Dank an Thüringer Apotheker

Zum Schluss der Sitzung dankte der Präsident den angereisten Präsidiumsmitgliedern, dass sie in den schmucken Thüringer Ort Meiningen gekommen waren. Diejenigen, die nicht nur zur Präsidiumssitzung angereist waren, sondern auch die Gelegenheit wahrgenommen hatten, sich unter die Teilnehmer des 7. Thüringer Apothekertages zu mischen, wurden nicht enttäuscht. Diese Gelegenheit hatten alle Vorstandsmitglieder, die sehr herzlich sowohl vom Präsidenten der Landesapothekerkammer Thüringen, Dr. Mannetstätter, als auch vom Vorsitzenden des Thüringer Apothekerverbandes, Dr. Wittig, willkommen geheißen wurden.

Die DPhG wurde von der Thüringer Apothekerschaft an diesem Wochenende herzlich aufgenommen, und wir, die wir dort waren, haben einen Apothekertag erlebt, der sowohl pharmazeutisch/inhaltlich als auch menschlich ein äußerst hohes Niveau ausstrahlte. Unseren Gastgebern, den Apothekerinnen und Apothekern aus Thüringen, sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt. Es war ein gutes Wochenende, sowohl für die Pharmazie als auch für die DPhG!

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.