Berichte

DPhG Bayern: Dr. Stanislaus im Amt bestätigt

Am 29. Januar 2003 veranstaltete die DPhG-Landesgruppe Bayern in München ihre dritte wissenschaftliche Vortragsveranstaltung im Wintersemester 2002/2003. Im Anschluss daran fand eine Mitgliederversammlung statt.

"Kann der Wettlauf gegen multiresistente Bakterien gewonnen werden?", war das Thema, das Frau Prof. Dr. Ulrike Holzgrabe, Lehrstuhl für Pharmazeutische Chemie an der Universität Würzburg, in brillanter Weise vor ca. 150 Besuchern vortrug. Auf der Mitgliederversammlung wurde der verstorbenen Mitglieder Prof. Dr. Karl Thoma und Dr. Christoph von Stein, die über viele Jahre für die Landesgruppe Bayern sehr aktiv waren, gedacht. Danach berichtete der Vorsitzende Dr. Fritz Stanislaus über die Arbeit der Landesgruppe.

Wesentliches Anliegen der Landesgruppe mit ihren Regionalgruppen München, Erlangen/Nürnberg, Regensburg und Würzburg sind die regelmäßig durchgeführten wissenschaftlichen Vortragsveranstaltungen (jährlich insgesamt 27) mit Themen, die den Bezug zwischen Wissenschaft und Praxis herstellen. In München wurde jeweils eine wissenschaftliche Vortragsveranstaltung im Semester gemeinsam mit der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK) durchgeführt. Darüber hinaus wurde gemeinsam mit der BLAK sehr erfolgreich die Winterfortbildung in Würzburg, die Sommerfortbildung in Regensburg und die Adventfortbildung in München gestartet. Es handelt sich hier jeweils um Veranstaltungen mit vier wissenschaftlichen Vorträgen zu einem aktuellen Thema.

Während der letzten Wahlperiode hat die Landesgruppe erfreulicherweise ca. 200 neue Mitglieder gewonnen, sodass sie aktuell 782 Mitglieder zählt (552 ordentliche Mitglieder, 176 Studenten, 49 Ruheständler, 5 Familienangehörige), darunter 62% Offzinapotheker. Zu diesem Erfolg hat ganz wesentlich die redaktionell und inhaltlich völlig neugestaltete Zeitschrift Pharmazie in unserer Zeit beigetragen.

Für das so gute Einvernehmen mit der BLAK dankt die Landesgruppe sehr herzlich ihrem ehemaligen Präsidenten Dr. Hermann Vogel, dem amtierenden Präsidenten Johannes Metzger und der gesamten Geschäftsführung der BLAK. Es ist beispielhaft in der Bundesrepublik, wie sich die Bayerische Landesapothekerkammer und die Bayerische Apothekerstiftung sowohl ideell als auch materiell mit den Zielen der DPhG identifizieren. Metzger wiederum betonte ausdrücklich den hohen Stellenwert der DPhG für die gesamte Apothekerschaft.

Der Schatzmeister Dr. Arnim Laicher legte den Kassenbericht dar und schlüsselte den Status der Mitglieder (s. o.) wegen des Beitragseinkommens auf. Der Kassenprüfer Dr. Anton Detter bestätigte die ordnungsgemäße und einwandfreie Kassenführung der Landesgruppe. Darauf wurde der Vorstand in offener Abstimmung bei Stimmenthaltung der Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen entlastet.

Auch die Neuwahl des Vorstandes erfolgte in offener Abstimmung. Die folgenden Kandidaten wurden ohne Gegenstimmen gewählt: 1. Vorsitzender: Dr. Fritz Stanislaus, München 2. Vorsitzende: Prof. Dr. Ulrike Holzgrabe, Würzburg Schriftführer: Dr. Frank Dörje, Erlangen Schatzmeister: Dr. Arnim Laicher, München

Ehrung für Professor Franz

In einer bewegenden Rede ehrte Dr. Fritz Stanislaus den langjährigen 2. Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern, Prof. Dr. Gerhard Franz, Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie an der Universität Regensburg. Am 21. Februar 1979 hatte Franz zusammen mit drei weiteren aktiven Kollegen die Regionalgruppe Regensburg gegründet, von 1985 bis 1997 war er deren Vorsitzender und seit 1990 2. Vorsitzender der Landesgruppe Bayern. Stanislaus dankte ihm mit folgenden Worten:

"Bleiben Sie uns gewogen, bleiben Sie uns treu, Sie haben unserer Landesgruppe Bayern nicht nur gedient, sondern Sie haben sich in der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft verdient gemacht. Dies wird seinen sichtbaren Ausdruck finden in der Verleihung der ehrenvollen Hermann Thoms Medaille, die Ihnen anlässlich des Jahreskongresses der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft im Oktober diesen Jahres in Würzburg verliehen wird."

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