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Darmkrebsmonat: Apotheken klären über Darmkrebs auf

BERLIN (abda/daz). Bundesweit beteiligen sich Apotheken an dem von der Felix Burda Stiftung initiierten Darmkrebsmonat. "Apotheker leisten einen wichtigen Beitrag zur Vorsorge, indem sie das persönliche Gespräch mit ihren Kunden suchen und Informationsmaterialien weitergeben," so Johannes M. Metzger, Präsident der Bundesapothekerkammer.

"Darmkrebs ist ein gutes Beispiel dafür, dass viele Krankheiten heute heilbar oder zumindest gut behandelbar sind, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Die Apotheker setzen sich dafür ein, dass sich möglichst viele Menschen an dieser Aktion beteiligen", so Metzger weiter. In den USA konnte die Sterblichkeitsrate bei Darmkrebs durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen um fast die Hälfte gesenkt werden. Gesundheitsförderung und Prävention sollen nach den Vorstellungen der Bundesregierung zukünftig einen höheren Stellenwert erhalten.

Metzger: "Apotheken machen jedoch nicht nur im Rahmen von Aktionen Angebote zur Prävention und Vorsorge." Beispielhaft nannte er die Ernährungsberatung und die Durchführung von Blutuntersuchungen, z. B. die Bestimmung des Blutzuckers oder der Blutfettwerte. "Viele Menschen wissen nicht, dass sie erhöhte Blutwerte haben, die möglicherweise eine ärztliche Behandlung erfordern. Die Apotheker tragen mit ihren Angeboten zur Prävention mit dazu bei, dass sich Menschen, die unter Umständen eine therapiebedürftige Erkrankung haben, möglichst frühzeitig an den Arzt wenden", erklärte Metzger.

Metzger sprach sich auch für gemeinsame Angebote der Apotheken und der Gesetzlichen Krankenversicherung aus. Diese kämen dem einzelnen Versicherten zugute und entlasteten die Solidargemeinschaft, da Krankheits- und Krankheitsfolgekosten reduziert würden.

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