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PKV: Klage gegen höhere Grenzen

Bonn (im). Private Krankenversicherer wollen die höhere Versicherungspflichtgrenze nicht hinnehmen. "In großer Zahl" wollten private Assekuranzen dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht klagen, kündigte der PKV-Verband am 20. Dezember in Köln an.

Der Verband befürchtet, dass 700 000 Arbeitnehmer und zusätzlich deren Angehörige ihre Wahlfreiheit zwischen gesetzlichem oder privatem Krankenversicherungsunternehmen verlieren. Am 1. Januar dieses Jahres trat das Vorschaltgesetz ein, das unter anderem die höhere Versicherungspflichtgrenze von 3825 Euro vorsieht. Die Bundesgesundheitsministerin will so den Wechsel vor allem jüngerer, gesunder, gutverdienender Bürger aus einer gesetzlichen Kasse in die PKV stoppen.

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