Marketing Verein Deutscher Apotheke: Neues Konzept Apotheken-Dachmarke "Linda"

(diz). Auf der Expopharm in Köln stellte sich der Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA), eine schon seit längerem existierende Einkaufskooperation, mit einem neuen Konzept für eine Apotheken-Dachmarke der Öffentlichkeit vor. Unter dem Kunstnamen " Linda" soll den teilnehmen Apotheken eine Vielzahl von Marketingmaßnahmen bis hin zur TV-Werbung und der gemeinschaftlichen Verhandlung mit Krankenkassen geboten werden.

Die " Linda-Apotheken" sollen die Chance haben, so heißt es in einer Presseaussendung, "einen Leistungsvertrag zu unterzeichnen, der das Erfolgsrezept für die Zukunft beinhalten könnte". Wer sich als "Linda- Apotheker" nach außen präsentieren möchte, hat allerdings auch einige Pflichten zu erfüllen. Neben den monatlichen Beiträgen zur Einkaufskooperation müsse sich die Apotheke einer Zertifizierung nach die DIN EN ISO 9001/2000 unterziehen, da "alle Serviceleistungen den Patienten einheitlich angeboten werden sollen".

Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, zeigt sich MVDA-Präsident Wolfgang Simons überzeugt, "dass wir mit einer differenzierten Strategie eine gemeinsame Chance haben - unsere rund 2 800 Mitglieder werden auf das Profikonzept setzen." MVDA-Hauptgeschäftsführer Gerd Siemons geht sogar noch einen Schritt weiter und glaubt, dass "Linda. Die Apothekengruppe" das "Apothekenkonzept der Zukunft" ist.

Entwickelt wurde das Konzept von verschiedenen Agenturen im Bereich Strategie, Design, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Eine "Linda-Apotheke" könne von einer Vielzahl von Aktivitäten profitieren, so z. B. vom Einsatz eines neuen Logos, das sich durch alle gemeinsame Werbeaktivitäten bis hinzu TV-Sports zieht, und von einem Marketingpaket, das von exklusiven Kundenzeitschriften, Flyern und Kalendern bis hin zum einheitlichen Auftritt des Apothekenteams, ebenfalls mit dem lindgrünen "Linda"-Logo .

Durch gemeinschaftliche Herstellervereinbarungen soll die Marktposition im OTC-Sortiment gestärkt werden, so ein Teil des Konzepts, und gegenüber den Krankenkassen könne man mit einer Stimme und mit entsprechendem Verhandlungspotenzial argumentieren. Die Linda-Apotheke soll eine Serviceapotheke seien, die dem Patienten ein "neues Einkaufserlebnis mit einem anhaltenden positivem Gefühl" vermitteln wird, so ist jedenfalls die Vorstellung derjeniger, die am Aufbau des Konzepts beteiligt waren.

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