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Patientenschutz-Beauftragtem WHO-Konferenz: Tabakfreies Europa

(ks). "Für ein tabakfreies Europa" war das Thema einer Europäischen ministeriellen Konferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am 18. und 19. Februar in Warschau stattfand.

Gesundheitspolitiker und hochrangige Beamte aus der europäischen Region kamen zusammen, um über effektive Strategien zur Eindämmung des Tabakkonsums zu diskutieren. Hauptanliegen der Konferenz war es, den gemeinsamen Willen zu einer konsequenten europäischen Politik zu unterstreichen, einen gesundheitsbewussten rauchfreien Lebensstil zu propagieren und die europäischen WHO-Mitgliedstaaten zur stärkeren Umsetzung der geplanten Rahmenkonvention anzuregen.

Weiteres Konferenzziel war die Bestandsaufnahme der bisherigen Tätigkeiten zur Umsetzung der Empfehlungen der europäischen WHO-Konferenz über Tabakpolitik (1988). Zudem sollten Leitprinzipien für die Entwicklung und Verabschiedung eines neuen Aktionsplans für ein tabakfreies Europa in diesem Jahr vorgegeben werden.

Bei der Konferenz sollte die ganze Bandbreite von Anti-Tabak-Maßnahmen erörtert werden, u. a. Werbeverbote, Regulierung des Marktes durch gezielte Preis- und Steuerpolitik, Entwöhnungshilfen, Schaffung von Nichtraucherzonen u. ä.

Die deutsche Delegation wurde von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Gudrun Schaich-Walch, geleitet.

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