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Arzneimittel-Ausgaben: Große Einsparung anvisiert

BONN (im). Das Ausgabenvolumen für Arzneimittel soll 2002 gemessen am Vorjahr deutlich sinken. Rund 19,5 Milliarden Euro (knapp 38 Milliarden Mark) legten die niedergelassenen Ärzte mit den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen in einer Rahmenvereinbarung fest.

2001 hatten die Ist-Ausgaben um 4,75 Prozent über diesem Wert gelegen, soweit dies nach den Frühinformationen der Apotheken-Rechenzentren bekannt sei. Das teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Vertretung der rund 120 000 niedergelassenen Ärzte, am 28. Januar in Köln mit. Die Ausgabengrenze von 19,5 Milliarden Euro entspreche einer Steigerung von 4,5 Prozent gegenüber den Ist-Ausgaben des Jahres 2000.

Die Vereinbarung bezeichnete der Vize-Chef der KBV, Dr. Leonhard Hansen, als Meilenstein, da sie der Beweis für eine funktionierende Selbstverwaltung von Medizinern und Kassen sei.

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