Prisma

Optoelektronik: Diagnose ohne Körperkontakt

Ein Diagnostikgerät, das aussieht wie aus Raumschiff Enterprise entführt, haben britische Forscher entwickelt. Das Gerät misst Körperfunktionen, ohne dass die Haut berührt werden muss, heißt es in einer Pressemitteilung der britischen Loughborough Universität.

as Gerät funktioniert mit Lichtreflexion. Die Technologie wurde von Peter Smith und seinen Kollegen entwickelt und basiert auf einer konventionellen Technik namens Photoplethysmographie (PPS). Die PPS-Technologie ist nicht neu. Das Verfahren, das mit Infrarotlicht arbeitet, wird bereits zur optischen Erfassung der Blutgerinnung im Gewebe genutzt. Helligkeitsveränderungen zeigen dabei Störungen an.

Völlig neu allerdings ist die Messung ohne jeglichen Hautkontakt. Die bisherigen Messgeräte arbeiten mit Sensoren, die als Pflaster aufgeklebt oder auf einen Finger gesteckt werden. Das neu entwickelte Gerät arbeitet dagegen auch aus einer Entfernung von einigen Zentimetern. Die Forscher haben dazu ein Computersystem entwickelt, das Variationen der Körperbewegung einschließt. pte/ral

Quelle: Pressemitteilung der Loughborough-Universität vom 13.9.2002; www.loughborough.ac.uk

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