BVA-Info

Fortbildung für PKA: Der PKA-Tag des BVA in Dortmund

Überall wird die lebenslange Fort- und Weiterbildung als eine der wichtigen Aufgaben eines Unternehmens betont. MitarbeiterInnen in Apotheken werden aufgefordert, sich fortzubilden, um mit ihrem Wissen immer auf dem Stand der Zeit zu sein. Fortbildung für ApothekerInnen, Pharmazieingenieure und PTA gibt es zuhauf. Aber qualifizierte Fortbildung für PKA? Diese erschöpft sich oftmals in Seminaren zur Schaufenstergestaltung und Plakatschrift Ų ein bisschen wenig für die qualifizierte Fachkraft PKA in der Apotheke, findet der BVA. Bereits zum siebten Mal bietet der BVA deshalb einen Fortbildungstag speziell für PKA an Ų dieses Jahr in Dortmund, am 21. September 2002. Um Sie neugierig zu machen, stellen wir Ihnen hier das Programm kurz vor Ų machen Sie sich auf den Weg, Sie sind herzlich eingeladen!

Renner und Penner – zeitgemäße Wareneinsatzplanung

Bei diesem Vortrag erwartet Sie allerlei Praxisnahes aus einem der Hauptaufgabengebiete der PKA – der Warenbewirtschaftung. Der Referent, Frank Altenkirch, war bis 1990 in verantwortlichen Positionen im Pharmahandel und in der pharmazeutischen Industrie tätig. Er ist Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der Pharma Consult, Wirtschaftsberatung und Marketing für Apotheken GmbH, Nürnberg, und kennt sich bestens in der Apothekenszene in Deutschland aus.

Für den gesamten Warenkreislauf vom Einkauf (GH-Bestellung – Beurteilung von Rabatten und Rechnungen, Direktbezug – lohnt sich das?) über optimale Warenlagerhaltung, die Warenpräsentation in Frei- und Sichtwahl, die Warenüberwachung (Verfalldatenkontrolle) bis hin zur Retourenbearbeitung und zum Verhältnis Einkauf-Verkauf werden zeitgemäße Entwicklungen vorgestellt und Tipps und Tricks für die optimale Wareneinsatzplanung verraten. Auch langjährige Profis in diesem Bereich können noch dazulernen!

PKA – Kompetent in Fragen der Inkontinenz

Blasenschwäche ist ein weit verbreitetes Leiden. Etwa vier Millionen Betroffene geben dies auch zu, weitere Millionen Betroffene (die Dunkelziffer lässt sich nur schätzen) behelfen sich mit normalen Hygieneprodukten, die nicht optimal geeignet sind.

Die PKA als kompetente Fachkraft in der Apotheke kann an vielen kleinen Verhaltensweisen diese Patienten erkennen und beraten. Dazu bietet der Referent der Firma SCA Hygiene Products zahlreiche Infos zum Thema Inkontinenz und gibt Tipps, wie die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden kann. Neben anatomischen Grundlagen und der Definition des Begriffes "Inkontinenz" werden Tipps zur Gesprächsführung und begleitende Infos zu Therapiemöglichkeiten gegeben. Eine ausführliche Vorstellung der Hygieneprodukte und deren Verordnungsfähigkeit versetzt Sie in die Lage, die Betroffenen angemessen zu versorgen.

Richtige Platzierung – Garant für Umsatzerfolg

Die Ansprüche an Apotheken und ihre Leistungen steigen beständig, immer neue Anforderungen kommen hinzu. Um sich von anderen Apotheken abzuheben, braucht jede Apotheke ein unverwechselbares Gesicht. Dazu gehört vor allem auch die Selbstmedikation und damit der Bereich der Frei- und Sichtwahl, der zunehmend an Attraktivität gewinnt. Erfolgreiche Kundenbindung erfolgt auch über die professionelle Warenpräsentation und Sortimentsgestaltung sowie über eine ausgereifte Werbung für Waren und Serviceleistungen der Apotheke.

Roswitha Wahl, Firma Gehe, zeigt Ihnen, wie Artikel und Präparate besonders erfolgreich präsentiert werden können. Wie lassen sich Ladenhüter vermeiden, und wo können Zweit- und Aktionsplatzierungen durchgeführt werden? Wie sollten Displays aussehen, wie gestaltet man Aktionshinweise, und wo stellt man sie hin, damit sie beim Kunden einen Kaufimpuls auslösen? Diesen und anderen Fragen wird Roswitha Wahl nachgehen, damit Sie zukünftig das Sortiment optimieren können.

Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit

Viele Nahrungsergänzungsmittel können Kunden heute in der Freiwahl erwerben. Auch hier können PKA sachgerecht beraten, das notwendige Wissen dazu können Sie in diesem Vortrag erwerben. Während der Schwangerschaft und Stillzeit ändert sich der Nährstoffbedarf, Diäten sind nicht erlaubt, bestimmte Verbote wie etwa Alkohol und Nicotin sollten mittlerweile selbstverständlich sein. Sie erfahren alles Wichtige über den Energiebedarf und die Nährstoffdichte sowie die optimale Mischkost für diese besondere Zeit.

Einige Präparate, die in der Apotheke erhältlich sind, werden vorgestellt und bewertet. Abgeschlossen wird der Vortrag mit einem Training zum Umgang mit der Zielgruppe und konkreten Anwendungsbeispielen wie etwa der Mengenberechnung verschiedener Nährstoffe und Spurenelemente.

Neugierig geworden?

Die genauen Einzelheiten wie Ort, Zeit und die Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf dem nebenstehenden Programm. Bitte melden Sie sich bis zum 8. September 2002 bei der Vorsitzenden der Fachgruppe PKA oder bei der Referentin für Fortbildung beim BVA an. Schauen Sie in Dortmund vorbei – es lohnt sich!

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