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DPhG-Delegation in Japan

Auf Einladung des Präsidenten der Pharmazeutischen Gesellschaft von Japan (PSJ) besuchten kurz vor Ostern der Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG), Prof. Dr. Theo Dingermann, und der Vorsitzende der Fachgruppe "Pharmazeutische Chemie" und Beauftragte für internationale Beziehungen der DPhG, Prof. Dr. Bernd Clement, die 122. Jahrestagung der PSJ.

Die PSJ-Tagung fand in Chiba, in der Nähe von Tokyo statt. 9000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich zu der Tagung angemeldet und präsentierten mehr als 3000 wissenschaftliche Beiträge in Form von Postern und Vorträgen.

Die Einladung der DPhG-Vertreter nach Japan erfolgte im Rahmen des vom Altpräsidenten der Gesellschaft, Prof. Dr. H. P. T. Ammon, initiierten Austauschprogramms zwischen der DPhG und der PSJ. Auf der Jahrestagung in Halle Ende letzten Jahres waren der Präsident der PSJ, Professor Atsushi Ichikawa, und der Organisator des diesjährigen Meetings in Chiba, Professor Kazuei Igarashi, zu Gast.

Ziel: Mehr Austausch von Nachwuchswissenschaftlern

Bei der Eröffnungsfeier in Chiba betonte Dingermann in seinem Grußwort an die Kongressteilnehmer, dass sich die Initiative von Professor Ammon als weit wertvoller erwiesen habe als eine kurzlebige Öffentlichkeitsaktion eines ambitionierten Präsidenten und dass sich die Beziehungen zwischen beiden Gesellschaften nachhaltig entwickelt hätten. Dennoch gebe es noch viel zu tun. Ziel dieser Partnerschaft sei es, junge Wissenschaftler dazu zu bewegen, in dem jeweiligen Partnerland wissenschaftlich zu arbeiten und die doch teilweise sehr unterschiedlichen Kulturen kennen zu lernen.

So verabredeten auch die beiden DPhG-Vertreter mit dem neuen PSJ-Präsidenten, Professor Shiro Ikegami, Doktorandinnen und Doktoranden der beiden Länder zu einem solchen Forschungsaufenthalt in dem jeweiligen Partnerland zu ermutigen und beim Einwerben der erforderlichen Mittel behilflich zu sein. Junge deutsche Nachwuchswissenschaftler können sich gerne an die Geschäftsstelle der DPhG wenden, wenn sie einen Forschungsaufenthalt in Japan in Erwägung ziehen.

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