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apotheken.de: Das Notdienstnetz der deutschen Apotheken

Fiebrige oder zahnende Säuglinge in der Nacht? Allergie oder Blasenentzündung am Wochenende? Kopfschmerzen, verstauchter Knöchel oder Erkältung am Feiertag? Sowohl die ärztlichen Bereitschaftsdienste als auch die Notdienstbereitschaft der Apotheker rund um die Uhr sind hervorragend organisiert. Präsentiert werden kann der Apothekennotdienst inzwischen nicht mehr nur über die Zeitung, sondern auch via Internet und Telefon.

Der Notdienst hat nicht nur eine lange Tradition, er bleibt auch ein unverzichtbarer Bestandteil einer ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung in unserem Gesundheitswesen. Dieser Dienst ist in den seltensten Fällen ein "Geschäft" (wo gibt es einen Notdienstservice für DM 3,00?), sondern er gehört vielmehr zum selbstverständlichen Pflichtenkatalog des Apothekerberufes.

In unserer Informationsgesellschaft kommt der zeitgemäßen Präsentation der jeweils dienstbereiten Apotheken eine steigende Bedeutung zu. Die gedruckten Notdienstkalender oder die entsprechenden Rubriken in Zeitungen haben als Informationsquelle Konkurrenz erhalten durch die "Kommunikationstechnologien der Zukunft" wie (mobiles) Telefon und Internet. Unternehmen, die diese Technologien entwickeln und etablieren wollen, suchen sinnvolle und hochwertige Inhalte für ihre Plattformen. Die Darstellung des deutschlandweiten Apothekennotdienstes ist ein idealer Bestandteil der Angebotspalette dieser Informationsmedien.

Wie ist die derzeitige Lage?

Mithilfe der heute verfügbaren Technologien ist es zwar möglich, die Adressen oder Telefonnummern von Apotheken zu präsentieren bzw. den Kunden via Navigationssystem zur gewünschten Apotheke zu lotsen, die Information darüber, ob diese Apotheke gerade geöffnet bzw. notdienstbereit ist, muss von anderer Stelle geliefert werden. apotheken.de hat diese Herausforderung angenommen und präsentiert seit dem Deutschen Apothekertag 2001 deutschlandweit ein Netz dienstbereiter Apotheken im Internet.

Darüber hinaus können jetzt auch tagesaktuell die jeweils dienstbereiten Apotheken unter der bekannten Telefonauskunft 11 88 0 der telegate AG erfragt werden (s. a. DAZ Nr. 45 vom 8. 11. 2001). Weitere Kooperationen und Projekte werden folgen.

Wie erfolgt die Erstellung des Apothekennotdienstes?

Die Erstellung der Notdienstpläne wird entweder von der jeweiligen Kammer oder von einem beauftragten Apotheker organisiert. Durch dieses System sind spezifische Lösungen gewährleistet. So wird die Dienstbereitschaft nicht nur gerecht verteilt, sondern entspricht den individuellen bzw. regionalen Anforderungen und Bedürfnissen des jeweiligen Gebietes und deren Bevölkerung. Dies hat allerdings auch zur Folge, dass in den weit über 1000 Notdienstgebieten in Deutschland die unterschiedlichsten Regelungen vorhanden und etabliert sind. Somit erfordert die Darstellung eines flächendeckenden Notdienstplanes eine ganz spezifische Programmierung, einen hohen Aufwand an Recherche und die Unterstützung der Apotheker vor Ort.

Bei apotheken.de sorgen hierfür sogenannte "Notdienstadministratoren", die der Redaktion (gegen Aufwandsentschädigung) den entsprechenden Notdienstplan zukommen lassen und mögliche Änderungen wie Schließung, Neueröffnung oder Tausch mitteilen. Im Idealfall wird apotheken.de in den bereits vorhandenen Verteiler aufgenommen.

Für welche Gebiete noch Notdienstadministratoren gesucht werden, erfahren Sie bei der DAN Projektleitung, Tel.: (0 89) 1 30 16 46 81 oder senden Sie eine E-Mail an portal@apotheken.de.

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