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Ernährung: BSE-verdächtige Zutaten in Kalbsleberwurst

Obwohl Hirn und verbotenes Separatorenfleisch nach Angaben der Industrieverbände schon lange nicht mehr für die Herstellung von Wurst verwendet werden, hat das Öko-Test-Magazin die BSE-verdächtigen Zutaten jetzt in Kalbsleberwurst gefunden. Die genauen Untersuchungsergebnisse von über hundert Leberwurstsorten sind in der Februarausgabe des Öko-Test-Magazins veröffentlicht.

Wie es in einer Pressemitteilung der Zeitschrift heißt, haben die von Öko-Test beauftragten Labors in fünf Prozent der untersuchten Wurstproben bis zu vier Prozent Bestandteile des Zentralen Nervensystems gefunden. Dazu gehören BSE-riskantes Hirn und Rückenmark. Weitere zehn Prozent enthielten noch deutliche Spuren. Zudem liege bei einer Probe der Verdacht nahe, dass nicht erlaubtes Separatorenfleisch verwendet worden sei.

Das Untersuchungsergebnis zeigte, dass die Rückrufaktion für Fleischwaren mit Risikofleisch offensichtlich wenig gebracht habe. Die Verbraucherschützer von Öko-Test fordern daher, sofort alle Wurst und Fleisch vom Markt zu nehmen, die vor der Einführung von Schnelltests hergestellt wurden. Zudem sollte sichergestellt werden, dass künftig auch kein Schweine- und Geflügelhirn mehr verarbeitet wird. Denn es sei noch völlig ungewiss, ob diese Bestandteile nicht auch BSE übertrügen.

Obwohl Hirn und verbotenes Separatorenfleisch nach Angaben der Industrieverbände schon lange nicht mehr für die Herstellung von Wurst verwendet werden, hat das Öko-Test-Magazin die BSE-verdächtigen jetzt in Kalbsleberwurst gefunden. Die genauen Untersuchungsergebnisse von über hundert Leberwurstsorten sind in der Februarausgabe des Öko-Test-Magazins veröffentlicht.

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