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apotheken.de: Gewinner beim E-Business-Award 2001

Wie in der DAZ vom 5. Juli (Ausgabe Nr. 27) bereits berichtet, wurde der Internetauftritt von apotheken.de vor kurzem von der European E-Commerce Association ausgezeichnet. Die DAZ hat mit dem verantwortlichen Softwareentwickler, Herr Jörn Steinhauer, von der Augsburger Firma alphasystems gesprochen.

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Herr Steinhauer, Gratulation zum Gewinn des Preises beim E-Business-Award 2001. Zusammen mit der DAN GmbH haben Sie das Projekt apotheken.de zum Erfolg geführt. Welche Bedeutung hat dieser Preis für das Apothekenportal?

Steinhauer:

Abgesehen davon, dass der Preis von einer unabhängigen Organisation für den Bereich E-Business verliehen wurde, somit also seriös ist, bedeutet das natürlich für das Apothekenportal die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein; die richtige Idee und den richtigen Ansatz verfolgt zu haben. Die Kriterien bei der Umsetzung wurden konsequent an den Belangen und Wünschen der Apotheken-Kunden ausgerichtet, ohne dabei die Belange des Apothekers aus den Augen zu verlieren. Mit der Auszeichnung als "Sehr Empfehlenswert" in der Rubrik "Bester Kundenservice" wird diesem Ansinnen der entsprechende Tribut gezollt. Das Portal soll beiden Seiten - Apothekern und Kunden - das notwendige Vertrauen und den Service bieten, den sie auch von der "realen" Apotheke gewohnt sind.

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Welche Eigenschaften und welche Leistungsmerkmale haben den Ausschlag für die Auszeichnung "Beste Empfehlung" gegeben?

Steinhauer:

Das offizielle Kriterium der Jury für die Kategorie "bester Kundenservice" war, dass apotheken.de durch die Qualität des angebotenen Services maßgeblich dazu beiträgt, den angeschlagenen Ruf des Internets in Bezug auf Leistung, Service und Glaubwürdigkeit wieder herzustellen. Somit stellt sich apotheken.de als, hochwertiges und nicht mit leeren Versprechungen lockendes Internetangebot dar, das die Belange der Nutzer erkennt und - was viel wichtiger ist - diese bei der Umsetzung auch entsprechend berücksichtigt.

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Interessante Inhalte und ein umfassendes Servicepaket aus dem Gesundheitsbereich sind der Schwerpunkt auf apotheken.de. Wie schätzen Sie die Akzeptanz bzw. die Nachfrage dieses Portals im Vergleich zu den Auftritten aus anderen Bereichen wie Politik, Wirtschaft oder Sport ein?

Steinhauer:

Nicht jeder hat Interesse an Sport oder Politik oder anderen Informationsinhalten, aber jeder der mittlerweile 20 Millionen Bundesbürger im Netz (das ist jeder vierte Bundesbürger!) braucht mal Informationen über Gesundheit oder Apotheken. Das Portal stößt somit auf ein riesiges Potential und versucht auch im Internet das Vertrauen der User in die "Apotheke" abzubilden. Apotheken.de hat hierfür in viele Richtungen strategische Partnerschaften gebildet, wie beispielsweise mit dem Wort & Bild Verlag, der maßgeblich für die redaktionellen Inhalte verantwortlich zeichnet. Die Erfahrung dieses Verlages über Wünsche und Bedürfnisse der Apothekenkunden ist ein immenser Vorteil und schafft die Vorrausetzung für eine hohe Akzeptanz.

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Hat es bei der Preisvergabe auch andere Bewerber aus dem Bereich Gesundheitsportale gegeben, bzw. wie sehen Sie die Situation der Mitbewerber aus rein technischer Sicht?

Steinhauer:

Ob andere Mitbewerber aus dem Gesundheitsbereich bei der Preisvergabe gegeben hat, ist uns leider nicht bekannt. Es waren insgesamt 150 Teilnehmer, die sich qualifiziert haben und apotheken.de hat gegen die anderen, darunter verschiedene große Sites wie die der Hypovereinsbank, der Deutschen Bank, Sixt oder Otto, bestanden. Im Internet gibt es natürlich immer Mitbewerber. Der Wellness- und Gesundheitsmarkt ist jedoch auch in Zukunft höchst interessant, wenn man den Prognosen glauben darf. Ich bin überzeugt, dass www.apotheken.de durchaus das Zeug hat, sich in diesem Bereich zu behaupten.

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Welche weiteren Serviceangebote sind in nächster Zeit geplant bzw. an welchen neuen Technologien für apotheken.de wird zur Zeit gearbeitet?

Steinhauer:

Zur Zeit experimentieren wir an einer Vernetzung mit einem Call-Center. Weiter planen wir zusammen mit der DAN GmbH, die gesuchte Apotheke über das Handy mit einer direkten Positionsbestimmung zu finden. Der Kunde muss nur noch angeben, in welchem Umkreis (z.B. 1 km) die Apotheke gesucht werden soll. Und in Zukunft wird der Kunde, ähnlich wie durch ein Navigationssystem, anhand des Displays direkt zu dem Apotheker ins Geschäft geführt. Wenn notwendig, informiert das System dann kurz vorher den Apotheker und teilt ihm schon die Kundendaten oder die Wünsche des Kunden mit. Ein ähnliches System ist auch für die Integration in die Navigationssysteme von Autos in Vorbereitung - das Navigationssystem sucht die nächstgelegene Apotheke und führt den Kunden direkt dort hin.

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Herr Steinhauer, wir bedanken uns für das Gespräch!

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