Prisma

First-Class-Flug: Eine trockene Angelegenheit

Trockene Luft macht vielen Fluggästen zu schaffen. Anders als im Fall der Venen sind von der zu geringen Luftfeuchtigkeit jedoch nicht die Economy-, sondern vor allem die First-Class-Passagiere betroffen.

Dies berichtete die Ärztezeitung in einer der letzten Ausgaben. Wie dort zu lesen war, beträgt die Luftfeuchtigkeit in der ersten Klasse im Flugzeug, bedingt durch die geringere Sitzdichte, im Schnitt nur fünf Prozent. In der Business Class liegt sie bei 10 Prozent und in der dichtgedrängten "Holzklasse" bei 16 Prozent. Letzteres ist zwar immer noch deutlich zu niedrig - wünschenswert wären Werte zwischen 40 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit - ist aber immerhin mehr als dreimal so hoch als die Luftfeuchtigkeit, mit der die "Luxuspassagiere" auskommen müssen. Vor allem diese müssen während einem Langstreckenflug mit Beschwerden wie gereizten Augen, verstopfter Nase oder trockenem Mund rechnen. Abhilfe schaffen lässt sich durch eine hohe Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls künstliche Tränenflüssigkeit. First-Class-Passagiere könnten natürlich auch durch gelegentliche Besuche in der Economy Class ihre Schleimhäute anfeuchten. ral

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