Prisma

SMS gehen an die Nieren

Das Handy gehört mittlerweile zum Alltag - auch dem von Kindern und Jugendlichen. Besonders beliebt in dieser Altersgruppe ist das Verschicken von Textmitteilungen, so genannten Short Messages (SMS), via Mobiltelefon. Dies kann laut britischen Ärzten allerdings gesundheitliche Folgen haben.

Wie die britische Ärztevereinigung (BMA) vor kurzem bekanntgab, können sich die Radiowellen von Handys negativ auf innere Organe auswirken. Vor allem die Nieren von Kindern sind ihrer Ansicht nach gefährdet. Kinder und Jugendliche nutzen ihre Mobiltelefone besonders gern zum Verschicken von SMS. Dabei wird das Handy nicht am Ohr, sondern ungefähr auf Taillenhöhe gehalten - oft über lange Zeit hinweg, während die Textmeldungen zwischen den Kindern hin und her schwirren. Es sei noch ungeklärt, wie sich die Strahlung der Mobiltelefone dabei auf die Organe, vor allem die Nieren der SMS-Schreiber auswirke, so die BMA. Bislang durchgeführte Untersuchungen zu möglichen Handy-Risiken beschränkten sich in der Regel auf den beim Telefonieren vor allem betroffenen Kopfbereich. Über weiter unten liegende Organe hatte man sich weniger Gedanken gemacht, dort wurde das Handy nicht vermutet. Nun sollen jedoch neue Studien zur Untersuchung möglicher gesundheitlicher Auswirkungen des Verschickens von Textmeldungen folgen. Solange deren Ergebnisse noch nicht vorliegen, empfehlen die britischen Wissenschaftler einen vorsichtigen Umgang mit dem Handy. Telefonate und Textmeldungen sollten bei Kindern eingeschränkt werden, außerdem sollte das Mobiltelefon nur solange eingeschaltet werden, wie es tatsächlich in Gebrauch ist. ral

Quelle: www.bma.org.uk

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