Fortbildung

W. Caesar, P. DitzelAlles fließt (Bericht von der

"Alles fließt" - solange die Ausscheidungsorgane Niere und Blase einwandfrei arbeiten. Doch zahlreiche Erkrankungen können Störungen des Urogenitaltrakts hervorrufen und zu einer massiven Beeinträchtigung der Gesundheit führen. Erkrankungen des Urogenitaltrakts und deren Pharmakotherapie standen in diesem Jahr im Mittelpunkt der 39. Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer in Meran, die vom 20. bis 25. Mai stattfand. Die Mehrzahl der Vorträge befasste sich mit den Themen Nierenerkrankungen, Prostatahyperplasie und Prostatakarzinom, Harninkontinenz, Harnwegsinfektionen und mit der erektilen Dysfunktion. Die Vorträge zeigten, dass auch bei diesen Erkrankungen der Apotheke eine wichtige Aufgabe in der Beratung und Betreuung der Patienten zukommt. So können z. B. Hinweise auf Erkrankungen der Niere oder der Prostata mit Hilfe eines Screeningtests in der Apotheke erhalten werden.

Großen Anklang fanden zwei Vorträge, die das Pro und Contra der Stammzellforschung behandelten. Ein Wissenschaftler und ein Theologe stellten die Problematik aus ihrer Sicht dar und versuchten eine Verständigung.

So gibt es nach Ansicht des Naturwissenschaftlers mehrere Gründe, weshalb man die Stammzelltechnologie nicht von vorne herein ablehnen sollte. Stammzellen benötigt man z. B., um wichtige Fragen der Grundlagenforschung zu beantworten. Noch am weitesten von einer konkreten Anwendung entfernt sind Stammzellen in den Bereichen, in denen sie heute am meisten diskutiert werden, nämlich im großen Gebiet der so genannten "Zell-Therapie". So ist man sich sicher, dass man Methoden entwickeln kann, um pluripotente Stammzellen zu spezialisierten Zellen und Organen heranreifen zu lassen, um diese dann einem Patienten zu implantieren.

Daneben befassten sich Vorträge in Meran mit Einzelthemen wie z. B. mit ACE-Hemmern und Angiotensin-I-Rezeptorantagonisten, der Therapie der Multiplen Sklerose, neuen Entwicklungen bei Antidiabetika, mit Struktur-Wirkungs-Beziehungen und mit neuen Arzneimitteln.

Den vollständigen Bericht von der 39. Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer in Meran finden Sie in Kürze in unserem Kongressbereich eingestellt.

"Alles fließt" – solange die Ausscheidungsorgane Niere und Blase einwandfrei arbeiten. Doch zahlreiche Erkrankungen können Störungen des Urogenitaltrakts hervorrufen und zu einer massiven Beeinträchtigung der Gesundheit führen. Erkrankungen des Urogenitaltrakts und deren Pharmakotherapie standen in diesem Jahr im Mittelpunkt der 39. Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer in Meran, die vom 20. bis 25. Mai stattfand. Großen Anklang fanden auch zwei Vorträge, die das Pro und Contra der Stammzellforschung behandelten. Ein Wissenschaftler und ein Theologe stellten die Problematik aus ihrer Sicht dar und versuchten eine Verständigung. Daneben befassten sich Vorträge in Meran mit Einzelthemen wie z. B. mit ACE-Hemmern und Angiotensin-I-Rezeptorantagonisten, der Therapie der Multiplen Sklerose, neuen Entwicklungen bei Antidiabetika und neuen Arzneimitteln.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.