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Friese beim Runden Tisch: Vorbereitung der Reform

BONN (im). Die nächste Gesundheitsreform soll in mehreren Arbeitsgruppen vorbereitet werden. Am 7. Mai legte der so genannte Runde Tisch, der erstmals unter der Federführung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in Schloss Ziethen tagte, verschiedene Themen, darunter die Modernisierung der Arznei- und Heilmittelversorgung, fest. Eine große Reform soll nicht mehr in dieser Legislaturperiode kommen.

Für die Apothekerschaft hatte Hans-Günter Friese, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, teilgenommen. Vertreten waren darüber hinaus unter anderem Patrick Schwarz-Schütte (Verband Forschender Arzneimittelhersteller) und Dr. Bernd Wegener (Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie) für die Unternehmen, Professor Jörg-Dietrich Hoppe (Bundesärztekammer) und Dr. Manfred Richter-Reichhelm (Kassenärztliche Bundesvereinigung) für die Ärzteschaft und Dr. Hans Jürgen Ahrens (Ortskrankenkassen), Herbert Rebscher (Ersatzkassenverbände), Wolfgang Schmeinck (Betriebskrankenkassen) und Rolf Stuppardt (Innungskrankenkassen) für die Kassenseite.

Dies sind die Themen, die behandelt werden:

  • Modernisierung der Arznei- und Heilmittelversorgung
  • Zukunft der Versorgung in Krankenhäusern
  • Strategien zum Ausbau sektorübergreifender (integrierter) Versorgungsformen
  • Weiterentwicklung der Qualität der Gesundheitsversorgung unter Nutzung evidenzbasierter Medizin und Pflege
  • Konzepte zur Stärkung der Prävention
  • Zukunft der ambulanten Versorgung.

Der Runde Tisch werde alle drei Monate tagen, teilte das Bundesgesundheitsministerium am 7. Mai mit. Der nächste Treffen finde am 17. September wieder in Schloss Ziethen statt. Ministerin Ulla Schmidt hob nach der Sitzung hervor, die notwendige Modernisierung des Gesundheitswesens solle im Dialog mit den Beteiligten erörtert werden.

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