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Emeritierung von Professor Ammon: Einer der Großen in der Pharmazie hört auf

TÜBINGEN (ral). 27 Jahre lang lehrte und gestaltete Prof. Dr. Dr. Hermann Philipp Theodor Ammon das Fach Pharmakologie an der Universität Tübingen. Mit Ende des vergangenen Wintersemesters trat er seinen wohlverdienten Ruhestand an. Theoretisch - praktisch bleibt er der Universität Tübingen noch für das Sommersemester als Vertretungsprofessor erhalten. Und auch danach wird er sicher noch in vielen pharmazeutischen Bereichen aktiv mitwirken. Eine richtige Abschiedsfeier war der am 27. April im Hörsaalzentrum der Universität Tübingen begangene Festakt aus Anlass der Emeritierung von Professor Ammon daher auch nicht. Vielmehr war es eine Feier zu Ehren des Lebenswerks eines "der ganz Großen" in der Pharmazie.

Geladene Gäste, Habilitanden, Doktoranden, Mitarbeiter des Lehrstuhls und Studenten hatten sich versammelt, um Ammon zu ehren und mit ihm zu feiern. Eingeführt durch den geschäftsführenden Direktor des Pharmazeutischen Instituts, Prof. Dr. Lutz Heide, überbrachten vier Redner - der Rektor der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Prof. Dr. Eberhard Schaich, der Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Karl-Artur Kovar, die Präsidentin der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Frau Karin Wahl und der designierte künftige Direktor der Universität Faisalabad, Prof. Dr. Akta - ihre Grußworte. Professor Akta war eigens für den Festakt aus Pakistan angereist. Aus gutem Anlass: Handelt es sich bei ihm doch um den ersten der mittlerweile mehr als 80 Doktoranden, die unter Ammons Betreuung ihren akademischen Grad erhielten. Weitere Grußworte wurden vom Sozialminister des Landes Baden-Württemberg, Hans-Peter Repnik, dem Präsidenten der ABDA Bundesvereinigung der Deutschen Apothekerverbände, Hans Günter Friese und dem Präsidenten der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft, Prof. Dr. Theodor Dingermann übermittelt und - da die Herren selbst leider nicht anwesend sein konnten - stellvertretend von Professor Heide verlesen. Alle Grußredner würdigten Ammons wissenschaftliche Leistungen, seine Arbeit in Lehre und Forschung und sein Engagement für die Pharmakologie und den Berufsstand der Pharmazie.

Eine Fangemeinde bei den jungen Leuten

Als Rektor müsse man stets auf die positive Außenwirkung seiner Universität achten, führte Schaich in seiner Rede aus. Zu dieser Außenwirkung habe Ammon mit seiner wissenschaftlichen Reputation wesentlich beigetragen. Er sei ein "Einmischer", jemand der sich nicht den Rahmenbedingungen anpasse, sondern sie nach seinen Vorstellungen gestalte. Dies könne man sowohl an seinem wissenschaftlichen Lebenswerk als auch an seinem Einsatz für den Berufsstand ablesen. So habe Ammon nicht nur den Apothekerberuf gestärkt und gefördert, sondern auch dafür gesorgt, dass Medizinern pharmazeutisches Wissen nähergebracht werde. Er habe sich zudem nicht nur selbst für die Sache engagiert, sondern es sei ihm auch gelungen, bei anderen Begeisterung hervorzurufen. Dies zeige sich unter anderem darin, dass er eine regelrechte "Fangemeinde" bei den jungen Leuten habe.

Ammon sei ein Gewinnertyp, ein Macher, so Schaich. Bereits seit 27 Tagen emeritiert, zeige er noch keinerlei Emeritierungserscheinungen. Dies wolle man auch gar nicht ändern - im Gegenteil. Schaich schloss seine Rede mit der offiziellen Bitte an Ammon, der Universität Tübingen auch nach Beendigung des Sommersemesters treu zu bleiben und sie mit seinem Wissen weiterhin zu unterstützen.

Eine Ehrenprofessur für Ammon?

Dieser Bitte schloss sich auch der Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Tübingen, Prof. Dr. K.-A. Kovar an. Er lobte den Einsatz Ammons für die Fakultät und darüber hinaus auch sein soziales Engagement. Letzteres habe er unter anderem als Govenor des Lionsclubs unter Beweis gestellt, indem er das Projekt "Sight first" zur Behandlung von Augenerkrankungen ins Leben rief. Sein Engagement für die Pharmazie, so Kovar, könne man zudem an der Vielzahl der wissenschaftlichen Gremien, Gesellschaften und Kommissionen ablesen, bei denen Ammon in der Vergangenheit mitgewirkt habe oder noch immer mitwirke. Kovar regte an, doch zu überlegen, ob man Ammon aufgrund all dieser Verdienste nicht einen Ehrenprofessor verleihen solle. Dies, so Kovar, wäre ein guter Weg, Ammon an die Universität zurückzuholen und ihn weiterhin in das aktive Leben einzubinden.

Den "Ammon" immer griffbereit

Ob bei der Arbeit in der Apotheke oder bei ihrer Tätigkeit in der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg - den "Ammon" habe sie immer griffbereit, betonte Karin Wahl. Sie sprach Ammon ihre Hochachtung dafür aus, dass er sich neben seiner Arbeit an der Universität die Zeit genommen hat, sich immer wieder als Sachbuchautor zu betätigen. Seine wissenschaftlich große Bandbreite würdigte Wahl mit einem kleinen Geschenk. Sie überreichte Ammon fünf kleine Päckchen mit unterschiedlichen Weihrauchsorten. Ammon, so Wahl, habe ja nicht nur auf dem Gebiet des Diabetes mellitus viel geleistet, sondern auch den Weihrauch als potenzielles Antiphlogistikum bekannt gemacht. Dabei habe er gezeigt, dass er wissenschaftliche Problemstellungen nicht nur erkenne, sondern sie anpacke und löse. Angepackt habe er auch die Aufgaben, die sich ihm bei der Kammer im Bereich der Fort- und Weiterbildung gestellt haben. Die Landesapothekerkammer, so Wahl, habe von Ammon sehr profitiert und profitiere noch immer von ihm. Sie hoffe, dass dies auch künftig so bleiben werde und danke ihm im Namen der Kammer für die geleistete Arbeit.

Eine Ersatzfamilie in Deutschland

Als Student sei er damals von Pakistan nach Deutschland gekommen, um seinen akademischen Doktorgrad zu erlangen, erzählte Professor Akta. Die Wahl für Ammon als Doktorvater sei ihm leicht gefallen. Getroffen habe er sie nicht nur wegen der wissenschaftlichen Perspektiven, sondern vor allem, weil ihn die Freundlichkeit und Wärme von Ammon überzeugt habe. Er habe ihm eine Ersatzfamilie in Deutschland geboten und ihn bei seiner Arbeit stets gefördert und unterstützt. Noch heute denke er mit Dankbarkeit an seine Zeit in Tübingen zurück und versuche, dem Vorbild von Ammon nachzueifern. Deshalb sei es auch eine große Ehre für ihn, bei Ammons Emeritierungsfeier sprechen und ihm nochmals öffentlich für seine Betreuung während der Promotion danken zu können.

"Hermann" und die Diabetologie

Als Festredner waren Prof. Dr. H. Schatz, Universität Bochum, Prof. Dr. Dr. Ernst Mutschler, sowie Prof. Dr. Per-Olov Berggren, Universität Stockholm, geladen. Schatz beleuchtete unter der Überschrift "Ammon und die Diabetologie in Deutschland" die Vita von Ammon.

Am 24. Januar 1933 in Nürnberg geboren, schlug Ammon nach Beendigung der Schule die Apothekerlaufbahn ein, indem er zunächst zwei Jahre lang als Praktikant in der Apotheke tätig war und dann an der Universität Erlangen mit dem Pharmaziestudium begann, das er 1958 mit dem Staatsexamen abschloss. Parallel zur Pharmazie studierte Ammon ab 1955 Medizin. Dieses Studium beendete er 1962 mit dem Staatsexamen, bzw. 1963 mit der Promotion zum Doktor der Medizin.

Anschließend zog es Ammon zur Pharmazie zurück. Unter Prof. Dr. F. Heim arbeitete er von 1965 bis 1970 als wissenschaftlicher Assistent am Pharmakologischen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg und fertigte unter dessen Anleitung auch seine Habilitationsschrift im Fach Pharmakologie und Toxikologie an, die sich mit dem Einfluss von Alkohol auf den Stoffwechsel beschäftigte.

1969 lernte Ammon im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit den amerikanischen Diabetologen Steinke kennen und nutzte - vermittelt durch Heim - ein 17monatiges Stipendium der Medizinisch-Pharmazeutischen Studiengesellschaft Frankfurt für einen Aufenthalt an der Harvard Universität Boston, wo er unter Steinke als Instructor in Medicine arbeiten und forschen konnte. Angeregt durch Steinke begann er mit der Untersuchung des Mechanismus der Insulinsekretion und legte damit den Grundstein für seine spätere Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Diabetologie.

Diese führte er nach seiner Rückkehr aus den USA als wissenschaftlicher Oberassistent am Pharmakologischen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg fort, wo er 1973 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde und ihn 1974 der Ruf als Professor für Pharmakologie und Toxikologie im Fachbereich Pharmazie der Universität Tübingen erreichte.

Seit 1976 war Ammon in Tübingen als ordentlicher Professor am Lehrstuhl Pharmakologie für Naturwissenschaftler tätig. Er bekleidete dort zweimal den Posten des stellvertretenden und ebenfalls zweimal den Posten des geschäftsführenden Direktors, veröffentlichte 162 wissenschaftliche und 36 Übersichtsarbeiten, hielt über 600 Vorträge, Kolloquien und Seminare und setzte als Mitglied zahlreicher Gremien und Gesellschaften berufspolitische Akzente.

So war Ammon beispielsweise als langjähriges Mitglied des Vorstands und Präsident (1994-1995) der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) maßgeblich an der Einführung der qualifizierten Berufsbezeichnung Diabetologe DDG beteiligt. Diese Bezeichnung, so Schatz, wird voraussichtlich im Rahmen des kommenden Ärztetags offiziell anerkannt werden und wird bereits jetzt von vielen Diabetologen geführt.

Schatz schloss, dass es wohl unmöglich sei, sämtliche Verdienste und Ehrentitel Ammons aufzuzählen. Hinweisen wolle er an dieser Stelle jedoch auf das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das Ammon 1999 verliehen wurde. Diese Ehrung, so Schatz, gelangte an die richtige Adresse.

Fortschritte der Arzneimittelforschung

Nicht nur auf dem Gebiet der Diabetologie, sondern auch dem der Arzneimittelforschung hat sich Ammon hervorgetan. Diesem Aspekt seiner wissenschaftlichen Laufbahn wurde durch den Vortrag von Prof. Dr. Dr. Ernst Mutschler Rechnung getragen, der einen Rückblick auf 25 Jahre Arzneimittelforschung gab.

In diesen 25 Jahren, so Mutschler, hat sich viel getan - vor allem in Puncto Geschwindigkeit bei der Suche nach neuen Leitstrukturen für Wirkstoffe. War ein Pharmakologe früher in der Lage, eine einzige Verbindung am Tag zu screenen, so sind es heute dank der Methoden der kombinatorischen Chemie und der Robotertechnik Zehntausende. "Die Entdeckung neuer Leitstrukturen ist heute nicht mehr das Problem. Die Frage ist vielmehr, die richtige Verbindung aus der Vielzahl der möglichen Strukturen herauszufinden", erklärte Mutschler daher auch. Dass dies dennoch gelingt, dafür sind unter anderem auch die neuen Technologien verantwortlich, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden:

So bringt beispielsweise die so genannte Microbial Genomic-Forschung (die Erforschung von bakteriellen Genomen) neue Ansatzpunkte für die Entwicklung von Antibiotika. Eine weitere Hoffnung sind transgene Tiere (in der Regel Mäuse), an denen sich die Auswirkung von genetischen Defekten oder Veränderungen untersuchen lassen. Sie führten unter anderem zur Entwicklung verschiedener Antikörper, die bei verschiedenen Krankheitsbildern zum Einsatz kommen. Als Beispiele für derartige Antikörper nannte Mutschler den anti-TNF-alfa-Antikörper Infliximab (Remicade®), der zur Therapie von entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn zugelassen ist, sowie das TNF-alfa-Rezeptor-Fusionsprotein Etanercept (Enbrel®), das ebenfalls bei rheumatoider Arthritis zum Einsatz kommt.

Weitere Fortschritte in der Arzneimittelentwicklung konnten laut Mutschler durch neue strategische Ansätze erzielt werden. So hat die Suche nach Peptidomimetika, das heißt nach Verbindungen, die zwar wie Peptide wirken, jedoch keine Peptidstruktur besitzen, zu neuen Wirkstoffen für die Therapie geführt. "Der Vorteil derartiger Peptidomimetika liegt darin, dass sie oral eingenommen werden können. Dies wird von den meisten Patienten besser akzeptiert als eine Injektion und ist zudem leichter zu handhaben", erklärte Mutschler. Derartige Peptidomimetika, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie Losartan, Candesartan, Eprosartan, sind mittlerweile z. B. zur Behandlung von Hypertonie und Herzinsuffizienz auf dem Markt.

Neue Strategien haben auch zu Fortschritten bei der Therapie von HIV und Krebs geführt. Mutschler betonte, wie eindrucksvoll gerade auf dem Gebiet der HIV-Therapie die Entwicklung in den vergangenen Jahren vorangeschritten sei. Konnte man sich zunächst keinerlei Ansatzpunkte für die Therapie der Infektionskrankheit vorstellen, ist HIV durch die Entwicklung von Reverse-Transkriptasehemmern und Proteaseinhibitoren mittlerweile von der tödlichen zur chronischen Krankheit mutiert. Und auch der Krebs hat in vielen Fällen seinen Schrecken inzwischen verloren, auch wenn es nach wie vor Tumorarten gibt, die unweigerlich zum Tode führen. Für die Therapie dieser Tumor verspricht man sich nun durch die Angiogenesehemmung neue Hoffnung. Derzeit sind verschiedene Substanzen in der Entwicklung, die an diesem Punkt der Tumorpathogenese eingreifen.

Mutschler fasste zusammen, dass die Pharmakologie ein faszinierendes Wissenschaftsgebiet sei, auf dem sich in den vergangenen Jahren viel getan habe und noch immer tue. Allerdings müsse man alle Fortschritte unter dem Aspekt betrachten, dass jede Therapie, und sei sie auch noch so gut, immer nur eine Hilfe auf Zeit sein könne. Diese Erkenntnis mache bescheiden und gebe einem das richtige Augenmaß für seine Forschungsarbeiten.

Wie wird die Insulinsekretion reguliert?

Mit dem Festvortrag von Professor Berggren von der Universität Stockholm wurde im Rahmen der Emeritierungsfeier noch einmal das Thema "Diabetes" aufgegriffen. Berggren gab einen tiefen Einblick in die Regulation der Insulinsekretion und die daraus abgeleiteten Ansatzpunkte für neue Antidiabetika. Glucose ist das wichtigste Substrat zur Deckung des Energieverbrauchs im menschlichen Organismus. Das wichtigste blutzuckersenkende Hormon ist Insulin, das von den B-Zellen der Langerhans Inseln im Pankreas gebildet und bei einem Anstieg der Blutglucosekonzentration ausgeschüttet wird. Um die Insulinfreisetzung auszulösen, wird das Monosaccharid Glucose über einen Glucosetransporter in die B-Zelle aufgenommen. In der Zelle wird die Glucose durch das Enzym Glucokinase phosphoryliert und in Glucose-6-phosphat umgewandelt. Glucose-6-phosphat wird dann weiter in der Glykolyse, dem Citratcyclus der Atmungskette metabolisiert.

Durch diese Metabolisierung kommt es zur Bildung von energiereichem Phosphat (ATP) und zu einem Anstieg des intrazellulären ATP/ADP-Quotienten. Diese Erhöhung bewirkt die Schließung des ATP-abhängigen Kaliumkanals in der Zellmembran der B-Zelle. Die B-Zelle depolarisiert und spannungsabhängigen Calciumkanäle werden geöffnet. Über diese Calciumkanäle gelangt Calcium in das Zellinnere, bestimmte Zielproteine werden in der Folge phosphoryliert und letztendlich Insulingranula über Exocytose aus der B-Zelle freigesetzt.

Die genauen Vorgänge in der B-Zelle sind bis heute nicht vollständig erforscht. Ansatzpunkte für neue Antidiabetika ergeben sich laut Berggren jedoch derzeit durch die Erforschung der spannungsabhängigen Calciumkanäle. Deren Struktur ist mittlerweile bekannt und konnte auch in Versuchen mit transgenen Mäusen erfolgreich manipuliert werden. So konnte man feststellen, dass die Entfernung einer Untereinheit des spannungsabhängigen L-Typ Calciumkanals zu einer deutlich besseren Glucoseverwertung bei den Versuchstieren führte. Sollte es also gelingen, diese Untereinheit medikamentös auszuschalten, wäre dies ein vielversprechender neuer Ansatzpunkt für die Therapie des Diabetes. Weitere Ansatzpunkte erhofft man sich darüber hinaus durch die Erforschung der verschiedenen Phosphatasen, die im Zellinneren der B-Zelle an der Metabolisierung von Glucose und der Ausschüttung von Insulin beteiligt sind.

Kastentext: Ammons Arbeitsgebiete

- Stoffwechselwirkungen des Alkohols - Stoffwechselwirkungen und pharmakologische Wirkungen des Coffeins - Stoffwechselwirkungen von Betablockern - Stoffwechselwirkungen antilipolytischer Substanzen - Untersuchungen zum Mechanismus der Insulinsekretion: - die Bedeutung von Redoxsystemen für die Insulinsekretion, - die Bedeutung von Neuropeptiden und Hormonen, - den Mechanimus der Feedbackregulation, - die Bedeutung von Phosphatasen, - und die Regulation von Calciumkanälen. - Antidiabetisch wirkende Stoffe - Bioartifizieller Pankreas - Glukosesensor - Pharmakologie von Arzneipflanzen und Planzeninhaltsstoffen - Boswelliasäuren als spezifische Hemmstoffe der 5-Lipoxygenase

Kastentext: Ammon als Autor

Als Herausgeber und Autor ist Ammon an zwei pharmazeutischen Werken beteiligt, die zum Standard für den Apothekerberuf gelten. - H.P.T. Ammon (Hrsg.): "Arzneimittelneben- und wechselwirkungen". Ein Handbuch zur raschen und umfassenden Information für Arzt und Apotheker. 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1991. - H.P.T. Ammon, C. Werning (Hrsg.): Medizinisch-pharmakologisches Kompendium, 12 Bände, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart.

Desweiteren ist Ammon Mitglied des Herausgebergremiums bei folgenden Fachzeitschriften - Editorial Board Pakistan Journal of Pharmacology - Med. Mo. Pharm. - Wiss. Beirat Scientia Pharmaceutica - Wiss. Beirat Archiv der Pharmazie - Phytomedicine - Exp. Clin. Endocrinol. Diab.

27 Jahre lang lehrte und gestaltete Prof. Dr. Dr. H. P. T. Ammon das Fach Pharmakologie an der Universität Tübingen. Mit Ende des vergangenen Wintersemesters trat er seinen wohlverdienten Ruhestand an. Theoretisch – praktisch bleibt er der Universität Tübingen noch für das Sommersemester als Vertretungsprofessor erhalten. Eine richtige Abschiedsfeier war der am 27. April begangene Festakt aus Anlass seiner Emeritierung daher auch nicht. Vielmehr war es eine Feier zu Ehren des Lebenswerks eines "der ganz Großen" in der Pharmazie.

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