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Pharmagroßhandel: Gehe übernimmt kommunale Apotheken in Mailand

STUTTGART (gag/daz). Die Gehe AG, nach eigenen Angaben Marktführer im europäischen Pharmagroßhandel und mit über 1400 Apotheken größtes Apothekenunternehmen in Europa, hat das Privatisierungsverfahren für italienische Apotheken für sich entschieden. Dies erklärte das Großhandelsunternehmen am 10. April in einer Pressemitteilung.

Die Stadt Mailand habe mitgeteilt, dass im Bietungsverfahren für 80 Prozent der Anteile an A.F.M. Mailand S.p.A. die Gehe das beste Angebot (Geschäftsplan und Preis) abgegeben habe. "Dieses Angebot habe nicht nur aus dem Angebotspreis bestanden, sondern vor allem auch aus einer sehr detaillierten Beschreibung der Zukunftspläne für die kommunalen Apotheken in Mailand", sagte Gehe Vorstandsvorsitzender Fritz Oesterle.

Mit 84 Apotheken und zwei Arzneimittelausgabestellen sei A.F.M. Mailand der mit Abstand größte kommunale Apothekenbetreiber in Italien. Er habe im Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz von 71,3 Millionen Euro erreicht, so die Gehe-Mitteilung.

Mit einem Volumen von 19 Milliarden Euro (2000) ist Italien der drittgrößte Pharmamarkt in Europa. Damit sei dieser Markt einer der Schlüsselmärkte für die Expansionsstrategie des Pharmagroßhändlers Gehe. Zusammen mit den in den Jahren 1999 und 2000 erworbenen Mehrheitsbeteiligungen an den kommunalen Apotheken in Bologna und Cremona steige die Apothekenpräsenz der Gehe damit auf 139 Apotheken in der Emilia Romagna und der Lombardei.

Der Pharmagroßhändler Gehe AG, nach eigenen Angaben mit über 1400 Apotheken größtes Apothekenunternehmen in Europa, hat das Privatisierungsverfahren für italienische Apotheken für sich entschieden. Die Stadt Mailand habe mitgeteilt, dass im Bietungsverfahren für 80 Prozent der Anteile an A.F.M. Mailand S.p.A. die Gehe das beste Angebot (Geschäftsplan und Preis) abgegeben habe.

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