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Pharmagroßhandel: Parallele Datenfernübertragung vor dem Aus

(phagro/daz). Die Apotheken übertragen weit über 90 % ihrer Bestellungen an den pharmazeutischen Großhandel auf dem elektronischen Weg. Hierbei ist die serielle Datenfernübertragung Standard. Wie der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) in einer Pressemitteilun erklärt, habe sich dieses Übertragungsart bewährt und sie werde auch trotz der zunehmenden Internetnutzung ihre Bedeutung im Bestellwesen nicht verlieren. Auch für zukünftige Entwicklungen wird die MSV-2-Prozedur grundlegender Bestandteil des Pflichtenheftes sein.

Keine Zukunft mehr hat dagegen, so der Phagro, die parallele Datenfernübertragung. Immerhin werden zwischen 5 und 10 % der Bestellungen aus Apotheken in verschiedenen Regionen der Bundesrepublik Deutschland noch parallel übertragen. Allerdings können Hard- oder Software der parallelen Datenfernübertragung bei einem Systemausfall nicht mehr ersetzt werden. Der Bundesverband Phagro und die wettbewerbsneutrale Datenfernübertragungsgerätegesellschaft mbH (Dateg) weisen in der Presseinfo mit Nachdruck darauf hin, dass die Apotheken, deren Bestellsystem noch mit der parallelen Datenfernübertragung arbeitet, dringend eine Umrüstung auf die MSV-2-Prozedur vornehmen sollten, um den Geschäftsbetrieb nicht zu gefährden.

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