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"Körperwelten" nun in Berlin (Ausstellung)

(sw). Nach mehreren Jahren im Ausland und einigen Stationen in Deutschland ist die Ausstellung "Körperwelten" nun nach Berlin gekommen. Der alte Postbahnhof am Ostbahnhof wurde dafür hergerichtet, mit Heizung und Lüftung ausgestattet - eine große lichte Halle, die genügend Platz für die 200 Präparate und die Blumendekoration bietet.

"Vom Ekel befreit sind Fleisch und Knochen durch der ästhetischen Pose bewegende Kraft/durch des Kunststoffs Härtekraft" - so Gunther von Hagens, Erfinder der Plastinationsmethode, auf der Pressekonferenz zur Ausstellung. Es sei faszinierend zu sehen, gerade für Laien, wie groß beispielsweise die Leber oder die Niere sind, wie die Lage der Organe zueinander ist, wie das feine Blutgefäßsystem in einem Arm aussieht, ein Kniegelenk usw.

Ein Anatomiebuch oder eine Computersimulation können laut von Hagens diese Dreidimensionalität eben nicht ersetzen, sodass beispielsweise auch Physiotherapeuten von der Ausstellung profitieren.

Manche Bedenken gegen diese Ausstellung erscheinen allerdings berechtigt, und die Effekthascherei einiger Exponate ist sicher überflüssig, aber das dürfte letztendlich nebensächlich sein. Am ersten Wochenende hatte die Ausstellung bereits ca. 6000 Besucher, die Resonanz war überwiegend positiv.

Die Ausstellung findet statt im Postbahnhof am Ostbahnhof, bis 1.7., täglich 9 - 23 Uhr; Tickets 22.-, ermäßigt 10.- bzw. 16.- an der Tageskasse oder im Internet www.koerperwelten.de Weitere Informationen unter Tel. (0 30) 29 30 90.

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