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Surftipps: BSE im Internet

Aktuelle Meldungen zum Thema BSE erhält man zur Zeit in jeder Tageszeitung, im Radio und im Fernsehen. Damit nicht genug, bieten natürlich auch zahlreiche Websites im Internet Informationen über den Rinderwahn und die damit verbundenen Probleme an. Einige dieser Sites möchten wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Als Einstiegsseite in das Thema BSE empfiehlt sich die Homepage der Lebensmittel-Zeitung. Unter www.lz-net.de/ebusiness/hotlinks findet man eine umfangreiche Linkliste, die mit Kommentaren versehen und in verschiedene Kategorien geordnet einen guten Überblick über das BSE-Informationsangebot im Netz bietet.

Als erster Link ist die Adresse www.rindfleischkennzeichnung. de aufgeführt. Durch Anklicken gelangt man auf eine "Privatseite". Jochen Schiebler, Angestellter bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, hat dort eine Datenbank aufgebaut, mit deren Hilfe man beispielsweise herausfinden kann, von welchem Schlachthof das beim Metzger oder im Supermarkt erstandene Steak stammt. Nach den Kennzeichnungsvorschriften für Rindfleisch sind neben den Ursprungsangaben auch die Zulassungsnummer des Schlachtbetriebs und die Zulassungsnummern der Zerlegebetriebe, die an der Vermarktung des Rindfleischs beteiligt waren, als Pflichtangabe anzugeben. Anhand dieser Nummern kann man in der Datenbank feststellen, welche Betriebe hinter dem Stück Fleisch auf dem Tisch stecken.

Bund und Länder informieren

Die "offizielle Sicht der Dinge" kann man auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit unter www.bmgesundheit.de nachlesen. Dort sind verschiedene Interviews mit Gesundheitsministerin Andrea Fischer eingestellt, die den Verbrauchern unter anderem empfiehlt, "bei ihrem Händler genau nachzufragen, woher das Fleisch kommt und wie es hergestellt wurde". Desweiteren findet man Informationen zu BSE-Risikomaterial, BSE-Schnelltests, Maßnahmen bei der Feststellung von BSE bei einem Rind in Deutschland und vieles mehr.

Ähnlich sieht es auf den Seiten des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus (www.bml.de). Die dort aufgeführten Meldungen dokumentieren den Wandel in der Einschätzung von Risikomaterialien und die Reaktionen auf die in Deutschland aufgetretenen BSE-Fälle.

Auch die Verbraucherzentralen der Länder stellen BSE-Informationen im Netz bereit. So kann man beispielsweise bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (www.vz-nrw.de), der Verbraucherzentrale Hamburg (www.verbraucherzentrale-hamburg.de) oder der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (www.verbraucherzentrale.de) Ratschläge und Tipps für den Einkauf von Fleisch abrufen.

Fragen und Antworten

Auf zahlreichen Seiten können inzwischen "Fragen und Antworten" zum Thema BSE eingesehen werden. Beispielsweise hat die Stiftung Waren- test auf ihrer Homepage unter www.warentest.de 21 Fragen und Antworten zum Rinderwahn bereitgestellt. Weitere "Fragen und Antworten"-Seiten gibt es bei:

BSE wissenschaftlich betrachtet

Den naturwissenschaftlichen Background zum Thema BSE vermittelt beispielsweise die Onlineausgabe der Ärztezeitung unter www.ärztezeitung.de oder der von wissenschaftlichen Mitarbeitern der Berliner Charité und des Max-Planck-Instituts ins Leben gerufene Medizin-Server "Medicine Worldwide" (www.m-ww.de).

Eine interessante Seite bietet auch das Institut für Ernährungswissenschaft an der Universität Gießen. Dort sind unter www.uni-giessen.de/nutriinfo/bseextra.htm wissenschaftliche Artikel, Verweise auf verschiedenen Literaturdatenbanken sowie eine umfangreiche Linkliste zum Thema eingestellt. Beachtenswert der Hinweis auf die Geschwindigkeit, mit der der Kenntnisstand über BSE zur Zeit fortschreitet: "Das Themengebiet BSE ist Gegenstand ständiger Forschung, so dass Erkenntnisse von heute morgen schon überholt sein können. Bitte achten Sie daher auf das Erstellungs- bzw. Aktualisierungsdatum der jeweiligen Meldung."

Recht haben sie, deshalb können auch wir leider nicht garantieren, dass die hier vorgestellten Links morgen noch aktuell sind. Surfen Sie also lieber heute noch durchs Netz.

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