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Pharmahandel Phoenix: Comifar übernimmt Apotheken in Florenz

Mailand/Mannheim (ph/az). Der italienische Pharmagroßhändler Comifar S.p.A. Mailand, an dem die Phoenix Pharmahandel AG & Co KG, Mannheim, mehrheitlich beteiligt ist, hat das Bietungsverfahren über den Erwerb der kommunalen Apotheken der Stadt Florenz für sich entschieden und damit 21 Apotheken übernommen.

Die Stadt Florenz hat - wie zuvor schon die Städte Bologna, Cremona und Mailand - ihre 21 kommunalen Apotheken zum Verkauf ausgeschrieben. Wie aus einer Presseinformation von Phoenix hervorgeht, liegt der Umsatz der 21 Apotheken im laufenden Geschäftsjahr bei ca. 52 Mio. DM. Der Marktanteil in der Stadt Florenz beträgt ca. 27%. Die Apotheken sind, so heißt es in der Meldung, mit einem Durchschnittsumsatz von ca. 2,5 Mio. DM sehr groß und befinden sich überwiegend in der historischen Altstadt von Florenz. Comifar hat aufgrund seines Angebotes von 58,1 Mrd. Lire für eine Beteiligung von 80% an der Apothekergesellschaft und seines überzeugenden Businessplanes den Zuschlag erhalten. Der Vorstandsvorsitzende der Phoenix Pharmahandel AG, Dr. Bernd Scheifele, gratulierte Comifar zu dem Erwerb, so die Phoenix-Meldung weiter. "Diese Akquisition verstärkt die bislang nur schwache Marktstellung der Comifar im wichtigen Markt der Toskana. Als apothekennahes Unternehmen wird Comifar den Individualapothekern in der Toskana umfangreiche Dienstleistungen auf den Gebieten Marketing, Ausbildung und Einkaufslogistik anbieten." Die Comifar S.p.A. mit Sitz in Mailand ist nach Angaben der Pressemeldung das führende italienische Pharmagroßhandelsunternehmen. An der Comifar sind neben der Phoenix Pharmahandel AG & Co KG ca. 1000 norditalienische Apotheker beteiligt. Die Comifar S.p.A. hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von ca. 2,3 Mrd. DM erzielt. Für das laufende Geschäftsjahr werden Umsatzerlöse in der Größenordnung von ca. 2,7 Mrd. DM erwartet.

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