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Modellprojekt Heroinabgabe: Ausstieg zweier Städte

BONN (im). Nach Düsseldorf ist Essen die zweite Stadt in Nordrhein-Westfalen, die aus dem Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung aussteigt. Der Beschluss der Stadt Essen fiel am 25. Oktober mit der Mehrheit von CDU- und FDP-Ratsmitgliedern.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung kritisierte vor allem den Schritt der FDP als unglaubwürdig, da die Liberalen auf der Bundesebene für eine heroingestützte Behandlung einträten. Wie Christa Nickels weiter mitteilte, sei das bundesweite Projekt trotzdem nicht gefährdet. Die Forschergruppe um den Hamburger Professor Michael Krausz bereite zur Zeit den Antrag für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte vor. Das BfArM muss das Modellprojekt, das im Rahmen einer klinischen Prüfung stattfinden wird, genehmigen.

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