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Protest gegen Arzneibudgets in Berlin

BONN (im). Aus Protest gegen sinkende Honorareinnahmen sowie gegen das zu knapp bemessene Arzneimittelbudget hatten am Montag dieser Woche mehrere tausend Berliner Ärzte ihre Praxen geschlossen gehalten oder Sprechstunden reduziert.

Nach Angaben von Ärztevertretern wollten sich rund 90 Prozent der 3600 Facharztpraxen in Berlin am Protest beteiligen, meldeten die Nachrichtenagenturen. Berichten zufolge nannte das Bundesgesundheitsministerium die Schließungen inakzeptabel, der frühere Gesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) dagegen bezeichnete sie als berechtigt. In diesem Herbst gab es bereits wiederholt Ärzteprotest gegen sinkende Honorare sowie nicht ausreichender Arzneibudgets, so unter anderem Ende September in Sachsen-Anhalt.

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