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AK Westfalen-Lippe: Mit zwei Klicks zum Apothekennotdienst

Münster (akwl). Seit dem 16. Oktober bieten die Apotheker im Kammerbereich Westfalen-Lippe einen neuen, bürgernahen Service an: den Apothekennotdienstplan im Internet unter der Adresse www.apotheken-notdienstkalender de.

Mit Plakaten und Informationen wird auch in den Apotheken auf diesen Service aufmerksam gemacht. Insgesamt 124 Apothekerinnen und Apotheker aus Westfalen-Lippe wirken aktiv an diesem engagierten Projekt ihrer Standesvertretung in Münster mit. Der Apothekennotdienstplan ist Bestandteil der Website der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

Der Apothekennotdienstplan im Internet ist für die drei Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster dank der Mitwirkung der Apotheker vollständig im Internet vertreten. Nur in rund 20 von insgesamt 147 Notdienstbereichen in Westfalen-Lippe wirkt die Apothekerkammer mit. In 124 Notdienstbereichen stellen örtliche Apotheker von ihrem PC aus den Plan ihres Notdienstbereichs ins Netz und halten die Angaben aktuell. Die zugrundeliegenden Daten werden von Münster aus via Internet zur Verfügung gestellt.

Apotheker Hans-Günter Friese, Präsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - ABDA, würdigt dieses anspruchsvolle und einmalige Projekt: "Kollegen vor Ort betreuen den Notdienstplan im Internet und haben - durch Sicherheitssperren und Passwörter geschützt - Zugriff auf den Webserver unserer Kammer in Münster. Als autorisierte Redakteure bauen sie den digitalen Notdienstplan auf und bieten damit eine zusätzliche Information für die Bevölkerung. Derartiges ist nach unserer Kenntnis in Deutschland bislang einmalig", so Friese.

Mit dem Notdienstplan im Internet nutzen die Apotheker das wichtigste Kommunikationsmedium der Zukunft. "Wir setzen das Internet als das ein, was es ist: ein Informationsmedium mit Nutzen für den Verbraucher. Als virtueller Wühltisch für Arzneimittel, als Vertriebsweg für Medikamente, ist das Internet dagegen aus unserer Sicht brandgefährlich. Denn Arzneimittelsicherheit und pharmazeutische Beratung bleiben auf der Strecke! Wir sind aber sicher, dass Information und Kommunikation über das Netz eine große Zukunft haben. Dies spiegelt unser Apothekennotdienstplan wider", so Friese.

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