DAZ aktuell

Zentralinstitut Arzneimittelforschung: Welke-tolerantes Johanniskraut

BONN (hb). Der Ausbau der Doppelinstitution Zentralinstitut Arzneimittelforschung GmbH (ZA) und Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. in Sinzig hat weitere Fortschritte gemacht. FAH-Geschäftsführer Dr. Elmar Kroth berichtete am 11. Januar 2000 vor Journalisten in Bonn, dass auch die FAH kürzlich nach Sinzig umgezogen sei. Außerdem sei der Referenzsubstanzenpool, eines der Hauptprojekte beim ZA, noch weiter ausgebaut worden.

Insgesamt 14 Mitarbeiter seien derzeit in beiden Institutionen beschäftigt, sagte Kroth. Der neue Leiter des ZA Priv.-Doz. Dr. Markus Veit, der im Herbst des letzten Jahres seine Tätigkeit in Sinzig aufgenommen habe, sei darüber hinaus zum wissenschaftlichen Leiter der FAH ernannt worden. Besonders hob Kroth die Fortschritte beim Aufbau des Referenzsubstanzenpools des ZA hervor. 56 Substanzen umfasse der Pool bereits. Für die Bedarfsdeckung in der Industrie habe er eine große Bedeutung. Zum einen seien dort auch seltener gefragte Substanzen schnell verfügbar und zum anderen könnten durch Mengenkomponente günstige Preise realisiert werden.

Als Arbeitsschwerpunkte der FAH führte Kroth ein mit öffentlichen Geldern unterstütztes Folgeprojekt zur Züchtung eines Welke-toleranten Johanniskrautes an, das im Sommer 2000 begonnen werden und sich über einen Zeitraum von drei Jahren (2000 –2003) erstrecken soll. Daneben beschäftige sich die FAH mit der Koordination klinischer Wirksamkeitsstudien, die aus Kostengründen von mehreren Firmen getragen werden.

Kastentext: Adresse

Zentralinstitut Arzneimittelforschung GmbH (ZA) Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH) Beide: Kranzweiherweg 10, 53489 Sinzig Tel. ZA (026 42) 9837-30 Fax ZA (02642) 9837-40 Tel. FAH (02642) 9837-15 Fax FAH (02642) 9837-20 Internet: www.za-sinzig.de

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